Windows-8-Umstieg: Anwender anhören ist Pflicht
Die starke Konsumentenorientierung wälzt traditionelle Client-Landschaften augenblicklich regelrecht um. In der Vergangenheit hatten IT-Verantwortliche die alleinige Entscheidungshoheit über die Ausstattung der Clients. Windows 8 sorgt erstmals für mehr Mitbestimmung: Als klar Endanwender-orientiertes Produkt fordert es die konsequente Einbindung der Fachabteilungen für die Gestaltung von Arbeitsplätzen. Vor der Einführung lautet daher die dringende Empfehlung, die Bedürfnisse der Anwender zu untersuchen und zu verstehen. Wer hier kein offenes Ohr zeigt, muss sich darauf einrichten, dass User auch ohne Autorisierung ihre eigenen Geräte, Anwendungen und Internetdienste nutzen und sich so nach und nach die gefürchtete Schatten-IT mit einem Wildwuchs an privaten Geräten und Übertretungen von Sicherheitsrichtlinien etabliert.
Besonders Wissensarbeiter und Ingenieure, die viel unterwegs sind, können von den Möglichkeiten profitieren, die Windows 8 bietet. Sie können etwa auf Reisen Daten von ihren Unternehmens-Desktops auf modernen Geräten wie Tablets und Smartphones weiter bearbeiten, arbeitszeit- und ortsunabhängig kommunizieren und sich überall Informationen beschaffen. Auch das reisende Management, das von unterwegs E-Mails versendet und Präsentationen den letzten Schliff gibt, ist mit Windows 8 gut bedient. Mit der passenden Hardware könnte die Zahl der Anwender, die mobile Arbeitsmodelle nutzen, nochmals sprunghaft ansteigen. Wie gut die Konvergenz zwischen Desktop-Computern und mobilen Geräten gelingt, hängt dann von der Entwicklungsgeschwindigkeit der sogenannten Convertibles ab, die die Nutzungsmöglichkeiten von Tablets und PCs kombinieren.
- Tag 1: Installation und erster Eindruck
Am 29. Februar 2012 hat Microsoft die Consumer Preview von Windows 8 veröffentlicht. Unser Autor hat die Vorabversion auf seinem Notebook installiert und berichtet im Tagebuch über seine Erfahrungen. <br/><br/> <a href="http://www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2506108/">Zum Artikel</a> - Tag 2: Adios, Outlook
Nach der Installation ist vor der Nutzung: Am zweiten Tag kämpft unser Autor mit den neuen Apps für E-Mails, Termin- und Kontaktverwaltung. Und ärgert sich, dass Outlook zwar überflüssiger wird, Microsoft aber praktische Funktionen vergisst. <br/><br/> <a href="http://www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2506197/">Zum Artikel</a> - Tag 3: Ein Startmenü zum Umgewöhnen
Am dritten Tag unseres Tagebuchs zu Windows 8 beschäftigt sich unser Autor genauer mit dem neuen Startmenü - und erklärt, warum der Umstieg zwar gewöhnungsbedürftig aber nicht unbedingt unangenehm ist. <br/><br/> <a href="www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2506336/">Zum Artikel</a> - Tag 4: Windows 8 und die Hardware
Notebook-Hardware ist oft weniger exotisch als in Desktop-Systemen. Unser Autor prüft die Hardware-Unterstützung in Windows 8 und verzweifelt dabei fast an der UMTS-Unterstützung. <br/><br/> <a href="http://www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2506456/">Zum Artikel</a> - Tag 5: Software, Apps und der Windows Store
Ohne Programme macht Windows wenig Sinn. Unser Autor erklärt in seinem Windows-8-Tagebuch, ob der Windows Store bereits brauchbar ist und wo Probleme bei Softwareinstallation auftauchen. <br/><br/> <a href="http://www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2506658/">Zum Artikel</a> - Tag 6: Audio, Video und Netzwerkstreaming
Multimedia ist ein fester Bestandteil von Windows. Unser Autor überprüft, wie sich der jüngste Spross des Betriebssystems bei der Wiedergabe von Audio und Video schlägt und was die neuen Apps dabei leisten. <br/><br/> <a href="http://www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2506711/">Zum Artikel</a> - Tag 7: Eine Woche Windows 8
Unser Autor nutzt seit mehr als einer Woche die Vorschauversion von Windows 8 in der Praxis. Im heutigen Tagebucheintrag zieht er Zwischenbilanz. <br/><br/> <a href="http://www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2506837/">Zum Artikel</a> - Tag 8: Biometrischer Zugang statt Passwort
Sichere Passwörter sind lang und schwierig zu merken. Unser Autor bevorzugt daher biometrische Systeme und freut sich über neue - kaum beworbene - Funktionen in Windows 8. <br/><br/> <a href="http://www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2507042/">Zum Artikel</a> - Tag 9: Der neue Taskmanager
Nicht nur die Metro-Oberfläche ist neu, Microsoft verschafft auch dem Taskmanager einen neuen Anstrich und neue Funktionen. Aber ist das Tool damit auch besser<br/><br/> <a href="www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2507141/index.html">Zum Artikel</a> - Tag 10: Windows 8 to Go
Windows 8 lässt sich erstmals offiziell auch von einem USB-Speicher starten. Unser Autor probiert die To-Go-Variante mit mehreren Festplatten aus und liefert eine Einschätzung des neuen Features.<br/><br/> <a href="www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2507922/index.html">Zum Artikel</a> - Tag 11: Clevere Funktionen und neue Features
Neben den auffälligen Neuerungen bringt die Consumer Preview von Windows 8 auch viele kleinere Funktionen, die nicht weniger erwähnenswert sind. Unser Autor gibt einen Überblick.<br/><br/> <a href="www.computerwoche.de/software/software-infrastruktur/2508428/index.html">Zum Artikel</a>
Unternehmen, die heute in Tablet-Infrastrukturen investieren wollen, interessieren sich vordergründig für die passende Hardware, die die Möglichkeiten von Windows 8 in einem Gerät abbildet. Apples iPad oder künftige Android-Tablets mögen die Endkunden reihenweise begeistern, im Geschäftsumfeld fehlt allerdings oft schlicht das Vertrauen aufgrund der mangelnden Erfahrung mit Apple oder Google als strategischem Business-Partner.
In vielen großen Unternehmen genießt Microsoft einen guten Ruf als etablierter Hersteller: Mit den Windows-Server-Angeboten bedient der Hersteller Profithemen. Die Server-Version von Windows 8, Windows Server 2012, erledigt im Hintergrund künftig das wenig aufsehenerregende Grundrauschen des täglichen IT-Betriebs: Dazu gehören Datei- und Druckdienste, Verzeichnisdienste für die Benutzerverwaltung, die Integration von Collaboration-Systemen wie SharePoint, das Überwachen von Lizenzen, die Verteilung von Software- und Sicherheits-Updates und vieles mehr.