Verbindung von privater und öffentlicher Cloud
VMware stellte als Bindeglied zwischen privater und öffentlicher Cloud nun vCloud Director vor. Die Software erlaubt das Einrichten von mandantenfähigen Self-Service-Umgebungen auf Basis interner und externer Ressourcen. Über eine Vielzahl von Richtlinien lassen sich Bedingungen festlegen, ob und wie bestimmte Workloads nach außen gelangen dürfen. Über das ebenfalls neue vShield Edge lassen sich VPN-Verbindungen zwischen privater und öffentlicher Cloud einrichten.
Während Microsoft für seine Cloud-Dienste mit Milliardenaufwand weltweit eigene Rechenzentren aufbaut, setzt VMware auf Partner. In Frage kommen dafür auch Hosting-Unternehmen, die künftig höherwertige Services anbieten möchten. Allerdings stehen diese Firmen wegen ihrer geringen Margen notorisch unter Kostendruck, so dass für sie Lizenzgebühren für vSphere wie beim Enterprise-Einsatz kaum in Frage kommen. Hinzu kommt, dass ein Konsortium aus der NASA, Rackspace, Citrix und anderen Herstellern eine mit vCloud konkurrierende Open-Source-Initiative namens Openstack ins Leben rief. VMware reagierte mit einem neuen Lizenzmodell für Provider, das keine Anfangskosten verursacht, sondern sich nur an der Nutzung bemisst.