Den Umsatz im Schlussquartal konnte VMware um im Jahresvergleich 27 Prozent auf 1,06 Milliarden Dollar steigern. Der Nettogewinn für das viertel Quartal betrug 200 Millionen Dollar oder 46 Cent pro Aktie nach 120 Millionen Dollar oder 28 Cent je Anteilschein in der vergleichbaren Vorjahreszeit, wie das Unternehmen am Firmensitz in Palo Alto mitteilte.
Damit summieren sich die Einnahmen für das Geschäftsjahr 2011 auf 3,77 Milliarden Dollar, ein Plus von 32 Prozent gegenüber 2010. Unterm Strich steht ein Nettogewinn von 724 Millionen Dollar oder 1,68 Dollar EPS verglichen mit 357 Millionen Dollar oder 84 Cent pro Aktie im Vorjahr. VMware beendete das Geschäftsjahr zum Stichtag am 31. Dezember 2011 mit liquiden Mitteln von 4,51 Milliarden Dollar und 2,71 Milliarden Dollar Unearned Revenue.
In den USA wuchsen die Erlöse 2011 mit 26 Prozent auf 1,82 Milliarden Dollar weniger stark als im Ausland (1,94 Milliarden Dollar, plus 38 Prozent). Den wichtigen Lizenzumsatz steigerte VMware um 31 Prozent auf 1,84 Milliarden Dollar; die Wartungseinnahmen stiegen sogar mit 32 Prozent noch eine Punkt stärker auf 1,93 Milliarden Dollar. "Das starke Abschneiden im Schlussquartal unterstreicht erneut, dass Virtualisierung die Grundlage für Vereinfachung und Automatisierung von IT ist", kommentierte Firmenchef Paul Maritz.
Finanzchef Mark Peek erwartet für das laufende erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 1,015 Milliarden bis 1,04 Milliarden Dollar Umsatz (plus 20 bis 23 Prozent) und für das Gesamtjahr Erlöse von 4,475 Milliarden bis 4,6 Milliarden Dollar (plus 19 bis 22 Prozent). Die die Lizenzeinnahmen sollen gegenüber 2011 um elf bis 16 Prozent steigen. Die Börse reagierte erfreut auf die Zahlen, die VMware-Aktie stieg nachbörslich um knapp fünf Prozent.