Diebold bietet 38,98 Euro in bar sowie 0,434 Diebold-Anteile je Wincor-Nixdorf-Aktie. Der Preis entsprach bei Vorstellung der Offerte Mitte November einem Wert von 52,50 Euro je Wincor-Papier, insgesamt beläuft sich das Angebot damit auf rund 1,7 Milliarden Euro. Der neue Konzern soll künftig Diebold Nixdorf heißen und seinen rechtlichen Sitz in North Canton (Ohio) haben.
Die Branche befindet sich derzeit im Umbruch. Wincor Nixdorf kämpft seit Jahren mit einer schwachen Nachfrage vor allem nach Geldautomaten. Die Banken halten sich mit Investitionen zurück und auch aus dem Einzelhandel kommen kaum Impulse. Auch in den Schwellenländern läuft es schleppend. In China beispielsweise führen lokale Anbieter einen aggressiven Preiskampf.
Durch den Zusammenschluss von Wincor und Diebold entstünde früheren Angaben zufolge ein Konzern mit einem gemeinsamen Jahresumsatz von 4,8 Milliarden Euro, 25 000 Mitarbeitern und knapp einer Million Bankautomaten. (dpa/hv)