Die "Forward"-Plattform wurde gemeinsam mit Intel entwickelt und kombiniert ein Infiniband-Fabric mit Xeon-Prozessoren von Intel (aktuell E5, künftig auch E7) mit einer laut Unisys neuartigen und sicheren Partionierungstechnik namens "s-Par". Bei der besteht jede Partition aus einem "containerisierten" Server für eine bestimmte Aufgabenstellung, dem dedizierte Verarbeitungs-, Speicher- und E/A-Ressourcen zugewiesen sind. Das soll die Ressourcenkonflikte und Latenzen allein auf Virtualisierung basierender Systeme vermeiden.
Innerhalb der Partitionen wird mit Speichergeschwindigkeit kommuniziert; logisch sind die Partitionen vollständig voneinander entkoppelt. Für noch mehr Sicherheit lässt sich Forward überdies mit der Tarn- und Verschlüsselungslösung "Unisys Stealth" kombinieren.
Verschiedene Knoten eines Forward-Fabric können aus unterschiedlichen Technologie-Generationen stammen und an unterschiedlichen Standorten stehen. Plattformen, Partitionen, Verbindungen sowie der Fabric-interne Speicher lassen sich zentral verwalten.
Unisys schätzt, dass Forward im Vergleich zu RISC/Unix in der Anschaffung um 50 bis 60 Prozent und bei den TCO bis zu 40 Prozent günstiger ist. Verglichen mit physikalischen Linux- oder Windows-Umgebungen könne eine partitionierte Forward-Plattform sowohl die Anzahl der Server als auch die Kosten für Software-Lizenzen und Hardware-Wartung um bis zu 70 Prozent senken.
Mit Intel-Hardware kann man natürlich nicht mehr so viel Geld verdienen wie mit proprietären Servern. Deswegen bietet Unisys rund um Forward auch noch umfangreiche Beratungsleistungen an, die neben Planung, Entwicklung und Implementierung auch Szenarien wie Umstellung von Unix auf Linux, Migration von SAP-Anwendungen und Plattformen sowie RZ-Konsolidierung umfassen.