Mehr Tempo

Tuning fürs Ultrabook - SSD beschleunigen

15.11.2012
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
In allen Ultrabooks sitzt eine SSD. Aber viele nutzen sie nicht als schnellen Datenspeicher, sondern nur als Cache. Mit den richtigen Einstellungen kommt die Flash-Platte trotzdem richtig auf Touren.
Foto: Sony

In jedem Ultrabook steckt eine SSD. Aber nur teure Flach-Laptops nutzen den Flash-Speicher für Dateien. In günstigeren Ultrabooks wie dem Sony T13 steckt dagegen nur eine kleine SSD – meist 32 GB groß. Sie ist nur dazu da, Dateien zwischen zu speichern, die auf die Festplatte geschrieben werden sollen. Deshalb lässt sie sich nicht als normaler Datenspeicher nutzen und taucht auch im Windows-Explorer nicht auf.

Viele Ultrabooks nutzen Mini-SSD plus große Festplatte

Die Mini-SSD hat zwei Vorteile: In diesen Ultrabooks steckt als großer Datenspeicher eine normale Festplatte – meist 320 oder 500 GB groß. Damit haben diese Geräte viel mehr Platz für Dateien als SSD-Ultrabooks, die nur 128 oder maximal 256 GB Kapazität mitbringen. Außerdem beschleunigt die Cache-SSD häufig benutzte Programme oder den Start des Betriebssystems: Diese Daten liegen auf der schnellen SSD und müssen nicht erst von der deutlich langsameren Festplatte übertragen werden. Dies ist Teil der Rapid-Response-Technik, die Intel für Ultrabooks vorschreibt.

Der großer Nachteil dieser Lösung: Sie ist deutlicher langsamer als reiner SSD-Speicher. Denn Daten, die gerade nicht im Cache liegen, müssen immer noch zeitaufwändig von der Festplatte geholt werden. Doch auch die Mini-SSD können Sie mit einer Tuning-Maßnahme beschleunigen.