Mit der neuen S7-Generation bestehend aus dem Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge hat Samsung zwei neue Flaggschiffe vorgestellt, die in unserem Test locker die Spitze unserer Rangliste erklommen haben. Grund: Starke Hardware, scharfes Display. tolle Optik und lange Akkulaufzeit. Auch an der Software hat Samsung gebastelt, allerdings ist nicht jede Funktion auf den ersten Blick erkennbar. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Maximum aus Ihrem Top-Modell herausholen.
Tipp 1: Alte Handy-Daten via Smart Switch auf das Galaxy S7 (Edge) übertragen
Um Ihnen den Wechsel vom altenSmartphone auf das neue Galaxy S7 oder S7 Edge möglichst komfortabel zu gestalten, legt Samsung dem jeweiligen Smartphone einen sogenannten USB Connector bei. Die Übertragungs-Software Smart Switch von Samsung startet, wenn Sie den Connector in den Micro-USB-Port des S7 stecken und ein iPhone, WindowsPhone, Blackberry-Gerät oder Android-Device via USB mit diesem verbinden. Smart Switch durchsucht das angeschlossene Smartphone nach übertragbaren Inhalten. Dazu gehören je nach System Internet-Daten, Einstellungen, Kontakte, Anrufprotokoll, Multimedia-Dateien wie Musik, Fotos und Videos sowie Apps (beiAndroid). Alternativ starten Sie Smart Switch unter "Einstellungen - Sicherung und zurücksetzen - Smart Switch öffnen".
iPhone darf nicht verschlüsselt sein: Damit das Galaxy S7 (Edge) auf die Inhalte des iPhones zugreifen kann, darf es nicht verschlüsselt sein. Sie erhalten den Hinweis, dass Sie "iPhone-Backup verschlüsseln" in iTunes deaktivieren müssen.
Wählen Sie die Inhalte aus oder ab, werden Ihnen aktualisiert die geschätzte Übertragungszeit sowie die Gesamtgröße der Daten angezeigt. Tippen Sie auf "Übertragen" um entsprechende Inhalte zu importieren.
Der Clou des USB Connectors: Auf dem alten Handy müssen Sie keine App installieren. Und das verbundene Gerät wird sogar via USB vom Galaxy S7 geladen. Über den USB Connector können Sie beispielsweise auch einen USB-Stick oder ein Kartenlesegerät für SD-Karten anschließen und auf die externen Daten zugreifen - sehr praktisch!
Tipp 2: Fingerabdruck zur Sicherheit hinterlegen
Nach der Konfiguration Ihres neuen Galaxy S7 (Edge) sollten Sie Ihre Inhalte vor unbefugtem Zugriff schützen. Klar, das ist jetzt keine brandheiße Neuigkeit, ist aber ein wichtiger Aspekt! Unter "Einstellungen - Gerätesicherheit - Fingerabdrücke" können Sie bis zu 4 Fingerabdrücke hinterlegen. Zur Sicherheit legen Sie außerdem noch ein Muster, PIN oder Passwort fest, falls Ihr Finger mal nicht erkannt werden sollte.
Sie können den Fingerabdruck aber nicht nur nutzen, um das Galaxy S7 zu entsperren. Sondern auch, um den Kauf von Inhalten im Samsung Store zu bestätigen oder um sich auf Webseiten anzumelden.
Tipp 3: App-Shortcuts auf Sperrbildschirm festlegen
Neben der Uhrzeit und Informationen über den Besitzer (hier können Sie einen beliebigen Text eingeben), können Sie auch zwei App-Schnellzugriffe bestimmten. Standardmäßig sind hier auf der linken Seite die Telefon-App und auf der rechten Seite die Kamera hinterlegt. Unter "Einstellungen - Gerätesicherheit - Info und App-Shortcut - App-Shortcuts" wählen Sie für die jeweilige Stelle eine beliebige auf dem Smartphone installierte Anwendung aus. Das war beim Galaxy S6 noch nicht möglich.
Tipp 4: Unabsichtliches Einschalten des Displays verhindern
Auch in der Hosentasche kann es passieren, dass das Display versehentlich aktiviert wird - zum Beispiel durch unabsichtliches Betätigen von Tasten. Das Problem: die Akkulaufzeit verringert sich!
Um genau das zu verhindern, aktivieren Sie in den Einstellungen unter "Anzeige" den Punkt "Bildschirm AUS lassen". Das Smartphone erkennt selbstständig sehr dunkle Orte wie eine Hosentasche und bleibt deaktiviert. Genauer gesagt geht das Display zwar kurz an, wenn Sie ausversehen den Home-Button drücken, es deaktiviert sich aber sofort wieder. Auch die auf angezeigten Inhalte der Always-On-Funktion sind deutlich dunkler und verbrauchen dadurch noch weniger Strom.