Fazit & Daten
Intels SSD 710 eignet sich sehr gut für den Einsatz in Enterprise-Umgebungen. Die Solid State Disks bieten gute IOPS in sehr I/O-intensiven Szenarien wie Datenbanken oder Fileservern. Im gestesteten Betrieb als Einzellaufwerk kann sich die Intel SSD 710 deutlich vom Vorgänger Intel X25-E absetzen, obwohl der Hersteller selbst ähnliche Leistungswerte für beide Generationen angibt.
Durch den Wechsel auf MLC-NANDs macht die Intel SSD 710 bei den angebotenen Kapazitäten von 100, 200 und 300 GByte einen großen Schritt nach vorne gegenüber der X25-E mit maximal 64 GByte. Wer somit bereits X25-E-SSDs im Einsatz hat und dringend mehr Kapazität benötigt, der kann zur 710er Serie greifen. Laut den Spezifikationen von Intel bietet die SSD 710 trotz Verzicht auf SCL-NANDs eine ähnlich hohe Zuverlässigkeit bei den möglichen Schreibzyklen. Zudem gibt es Schutzmechanismen vor Datenverlust bei Stromausfall.
Mit der OCZ Vertex 2 EX, die auf SLC-NANDs setzt, gibt es allerdings auch starke Konkurrenz im Enterprise-Segment. Die ebenfalls für SATA II ausgelegte Profi-SSD bietet meist mehr Performance und setzt ebenfalls auf hohe Zuverlässigkeit. So gibt es auch bei OCZ Schutz vor Datenverlust bei Stromausfall und die MTBF ist mit sehr hohen 10.000.000 Stunden spezifiziert. Allerdings sind die Preise der Vertex 2 EX nochmals teurer als die von Intels SSD 710 Serie.
Produkt |
SSD 710 Series SSDSA2BZ200G3 |
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Hersteller |
|
Kapazität |
200 GByte |
Technologie |
MLC-NAND |
Cache / Puffer |
64 MByte |
Interface |
SATA II |
Leistung Leerlauf |
0,7 Watt |
Leistung Zugriff |
3,7 Watt |
Temperaturbereich - Aus |
-45 bis 55° C |
Temperaturbereich - Betrieb |
0 bis +70° C |
Fehlerrate |
1e-16 |
MTBF |
2.000.000 Std. |
Schock - Aus |
1500 G / 0,5 ms |
Schock - Betrieb |
1500 G / 0,5 ms |
Formfaktor |
2,5 Zoll |
Gewicht |
80 Gramm |
Preis (Stand: 25.10.11) |
1080 Euro |