Analysten-Trends im Test

Tablet-Vielfalt kein Thema für IT-Profis

15.01.2013
Von 
Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

4. Echter Trend: In-Memory-Computing und Server-Umgebungen. In-Memory-Anwendungen versprechen Vorteile bei Performance und Skalierbarkeit, außerdem sollen sie für geringere Latenz- und schnellere Response-Zeiten sorgen. Knapp 63 Prozent der Befragten glauben daher an diesen Trend, zumal speicherintensive Hardware-Plattformen bis 2013 teurer werden sollen.

5. Trend mit Fragezeichen: App Stores und Marketplaces im Geschäftsumfeld. An diesem Punkt scheiden sich die Geister. Die eine Hälfte der Befragten hält App Stores und Marketplaces im Geschäftsumfeld für einen Flop, die andere Hälfte sieht hier einen Trend.

SaaS hat nicht den erwarteten Einfluss

6. Flop: Der große Einfluss von SaaS auf das IT-Liefermodell. Nur knapp 47 Prozent der Befragten bestätigen, dass sich Software-as-a-Service (SaaS) und PaaS (Platform-as-a-Service) verstärkt durchsetzen und das IT-Liefermodell verändern. Verschiedene Analysten mögen bereits von Everything-as-a-Service (XaaS) sprechen - mehr als die Hälfte der Praktiker stimmt nicht in den Chor ein.

7. Flop: Next Generation Analytics und Business Intelligence (BI). Lediglich knapp 45 Prozent der Umfrageteilnehmer halten neue Generationen von Datenanalyse- und Business-Intelligence-Tools für einen ernstzunehmenden Trend. Die anderen sprechen hier von einer Luftblase.

8. Flop: Kontext-bezogene und soziale Nutzer-Erlebnisse. Analysten erwarten einen Anstieg von sogenannten kontextuellen Anwendungen. Dabei werden Informationen über Umgebung und Aktivität eines Nutzers erfasst und in eine Applikation integriert. Hier sollen soziale Informationen, etwa Daten über Verbindungen zwischen Menschen, eine besonders große Rolle spielen. Das glauben aber nur gut 44 Prozent der IT-ler aus der Praxis.