Fazit & Modelle
Eigentlich wäre das iPad der vierten Generation noch nicht notwendig gewesen. Denn das iPad 3 bietet nach wie vor einen brillianten Bildschirm, arbeitet flüssig und läuft mit rund 9 Stunden angenehm lange. Auch die Qualität des Gehäuses und die Haptik überzeugen und geben keinen Anlass zur Kritik. Die ärgerlichen Mankos einer nicht mehr zeitgemäßen 0,3-Megapixel-Frontkamera und den in Deutschland nicht vorhandenen LTE-Support merzt das neue iPad 4 aus - bei LTE zumindest halbwegs.
Doch die neue 1,2-Megapixel-Facetime-HD-Kamera und der LTE-Chip aus dem iPhone 5 hätten ein iPad 4 alleine nicht gerechtfertigt. Kern des neuen iPads ist der in vielen CPU- und Grafik-Benchmarks rund doppelt so schnelle A6X-Prozessor. In der Praxis sorgt der Prozessor für einen noch schnelleren Start von Apps und beispielsweise eine flüssigere Bedienung der 3D-Karten. Wie bereits erwähnt, schon das iPad 3 erledigt alles sehr flink, nur macht es das iPad 4 eben nochmals einen Tick besser.
Wer somit bereits ein iPad 3 besitzt, für den lohnt der Umstieg auf die vierte Generation nicht. Besitzer noch älterer iPads wird neben der spürbar besseren Performance sofort die Qualität des Retina-Displays überzeugen.
Nachfolgend finden Sie alle iPad-4-Modelle mit Preisen aufgelistet:
Modell |
Preis |
---|---|
16 GByte Wi-Fi |
499 € |
16 GByte Wi-Fi + 4G |
629 € |
32 GByte Wi-Fi |
599 € |
32 GByte Wi-Fi + 4G |
729 € |
64 GByte Wi-Fi |
699 € |
64 GByte Wi-Fi + 4G |
829 € |
Die Modelle mit Mobilfunk sind laut Apple erst später im November 2012 verfügbar. (cvi)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.