Doppelte Leistung mit A6X

Tablet-Test - Apple iPad 4 mit iOS 6 und Retina-Display

02.12.2012
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Fazit & Modelle

Eigentlich wäre das iPad der vierten Generation noch nicht notwendig gewesen. Denn das iPad 3 bietet nach wie vor einen brillianten Bildschirm, arbeitet flüssig und läuft mit rund 9 Stunden angenehm lange. Auch die Qualität des Gehäuses und die Haptik überzeugen und geben keinen Anlass zur Kritik. Die ärgerlichen Mankos einer nicht mehr zeitgemäßen 0,3-Megapixel-Frontkamera und den in Deutschland nicht vorhandenen LTE-Support merzt das neue iPad 4 aus - bei LTE zumindest halbwegs.

Doch die neue 1,2-Megapixel-Facetime-HD-Kamera und der LTE-Chip aus dem iPhone 5 hätten ein iPad 4 alleine nicht gerechtfertigt. Kern des neuen iPads ist der in vielen CPU- und Grafik-Benchmarks rund doppelt so schnelle A6X-Prozessor. In der Praxis sorgt der Prozessor für einen noch schnelleren Start von Apps und beispielsweise eine flüssigere Bedienung der 3D-Karten. Wie bereits erwähnt, schon das iPad 3 erledigt alles sehr flink, nur macht es das iPad 4 eben nochmals einen Tick besser.

Wer somit bereits ein iPad 3 besitzt, für den lohnt der Umstieg auf die vierte Generation nicht. Besitzer noch älterer iPads wird neben der spürbar besseren Performance sofort die Qualität des Retina-Displays überzeugen.

Nachfolgend finden Sie alle iPad-4-Modelle mit Preisen aufgelistet:

Apple iPad der 4. Generation

Modell

Preis

16 GByte Wi-Fi

499 €

16 GByte Wi-Fi + 4G

629 €

32 GByte Wi-Fi

599 €

32 GByte Wi-Fi + 4G

729 €

64 GByte Wi-Fi

699 €

64 GByte Wi-Fi + 4G

829 €

Die Modelle mit Mobilfunk sind laut Apple erst später im November 2012 verfügbar. (cvi)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.