Fazit
Unternehmen, die Private Clouds aufbauen oder dieses Service-Modell evaluieren wollen, offeriert die Open-Source-Community ein reichhaltiges Angebot. Dabei finden sich auch sehr umfassende und schon ausgereifte Lösungen wie CloudStack, OpenNebula, OpenQRM, Eucalyptus oder Abiquo, die sich für den produktiven Einsatz eignen und auf Wunsch auch kommerziellen Support mitbringen.
Steht noch die Evaluation eines Cloud-Paktes im Vordergrund, können für IT-Verantwortliche auch Nimbus, Aeolus und Archipelproject interessante Kandidaten sein. Kleinere Unternehmen und Einsteiger sollten Witsbits im Auge behalten und evaluieren, wenn in Kürze die erste Version veröffentlicht wird.
Generell sollten sich Interessierte darüber im Klaren sein, dass für den Aufbau einer Cloud bereits eine umfangreiche Infrastruktur mit virtualisierten Servern, Storage und Netzwerken vorhanden sein muss. Notwendig sind auch konzeptionelle und organisatorische Ansätze, um einen sinnvollen Einstieg zu finden. Unabhängig vom avisierten Produkt sind umfangreiche Systemkenntnisse in den genannten Bereichen sowie in Linux erforderlich, um mit der eigenen Cloud erfolgreich zu sein. (wh)