3. Kunden und Märkte für morgen
Neben den internen Prozessen bieten sich aber auch Überlegungen an, die mit Kunden- oder Produktstruktur zusammenhängen. Die zunehmende Spezialisierung auf bestimmte Branchen oder Kunden zeigt in der Krise ihre Risiken. Wenn es der Branche schlecht geht, geht es auch dem Spezialisten schlecht.
Unternehmen, die ein breites Spektrum von Branchen oder Märkten beliefern, sind von Krisen immer weniger betroffen, weil nicht alle Märkte betroffen sind. Zu breit aufgestellt besteht aber auch die Gefahr, dass das Spezialwissen einer bestimmten Branche vernachlässigt wird.
Es ist das Gebot der Stunde, nicht alles zu machen, sondern weniges in Branchen, die weit voneinander entfernt sind.
Es ist jetzt eine gute Zeit, um zu überlegen, ob ein zweites oder drittes Standbein nicht hilfreich wäre. Die Produkte des eigenen Unternehmens zu analysieren, ihre Vorteile zu suchen und neue Branchen zu finden, die diese Vorteile gewinnbringend einsetzen können, ist dabei die eine Sache.
Die andere ist die Vorbereitung auf eine Markteinführung, die richtigen Marketing-Instrumente zu entwickeln und den ersten Kontakt in neue Märkte aufzubauen.
Jetzt ist Zeit zum Suchen, zum Ausprobieren und zum Entdecken. Dabei wird nicht alles gleich funktionieren, aber es entstehen neue Kontakte, Ideen und Möglichkeiten - und die führen vielfach in neue Märkte. Dadurch wird ein Unternehmen zukünftig weniger anfällig gegenüber dem auf und ab der Weltwirtschaft.
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