Panikmache oder das Schweigen der Opfer?
Es macht die Sache nicht leichter, dass im Umfeld der Wirtschafts- und Industriespionage allerorten auch blanke Panikmache anzutreffen ist. Diese beginnt bei "unabhängigen Studien" im Auftrag einschlägiger Sicherheitsanbieter, setzte sich fort über Verlautbarungen interessierter Lobbygruppen und endet bei hypothetischen Schadenssummen, die vermeintlich auf Kosten der Spionage gehen. Im vergangenen Jahr hat sich in den Medien ein Volumen zwischen vier und 50 Milliarden Euro allein in Deutschland etabliert, das von "Experten" errechnet worden sei.
"Es ist schwierig, an belastbare Informationen heranzukommen", sagt Carsten Casper, Security-Analyst von Gartner. Die Klienten würden sich bei derartigen Vorkommnissen traditionell bedeckt halten, und es sei nur schwer zu bestimmen, welche Absicht hinter dem einzelnen Vorfall steckte. Waren es ausländische Mächte, die Mafia oder "nur" ein Mitarbeiter?
Die Aussage, dass gerade der Mittelstand von Spähangriffen bedroht sei, ist zudem eine Binse - schließlich gibt es zwischen Großkonzernen und Mini-Firmen ausschließlich KMUs. Finales Argument der Panikmacher ist die Warnung, dass mehr als eine Million Menschen für Chinas Geheimdienste arbeiten und russische Dienste per Gesetz verpflichtet sind, die heimische Industrie zu unterstützen.
Was also fehlt, ist die adäquate Sensibilisierung für das Thema, weil es eben auch nicht andauernd im Smalltalk mit Kollegen anderer Unternehmen breitgetreten wird. Niemand wird freimütig eingestehen, dass er zum Opfer von Datendieben geworden ist. Diese Zurückhaltung macht es wiederum schwer, rational für Sicherheitsmaßnahmen zu argumentieren. Die Dunkelziffer ist groß, und solange man selbst nicht betroffen ist, kann sie das auch ruhig bleiben. Das St.-Florians-Prinzip gilt stets, bis das eigene Haus Feuer fängt.
- Werthaltiges Wissen sichern
Im Schnitt sind fünf Prozent des Know-hows für künftige Projekte werthaltig. Diese Informationen sollten deshalb besonders geschützt werden, um nicht in den Besitz der Konkurrenz zu gelangen. - Sicherheitskonzept erstellen
Jede Firme sollte ein Sicherheitskonzept haben und die Problemfelder Wirtschafts- und Industriespionage von Beginn an in die Policy mit aufnehmen. - Berater konsultieren
Planen Sie Ihr Sicherheitskonzept inklusive Spionageschutz gegebenfalls mit Hilfe eines Beraters. - Datentypen klassifizieren
Alle Typen von Unternehmensdaten sollten in Sicherheitsklassen eingeteilt werden, zum Beispiel die drei Kategorien öffentlich, intern und vertraulich. An dieser Klassifizierung muss sich dann die Sicherheitsstrategie organisatorisch und technisch ausrichten. - Informationen verschlüsseln
Geschäftskritische Informationen sollten immer verschlüsselt werden. Dies muss abhängig von der Struktur des Unternehmens und seiner Datenhaltung auf verschiedenen Ebenen geschehen: E-Mail, https, VPN, SSL-VPN sowie File- und Disk-Encryption sind mögliche Verschlüsselungsfelder. - Datenlecks abdichten
Data Leakage Protection ist ein neuer Sicherheitstrend. Mit solchen Systemen lassen sich Informationen jeglicher Art analysieren und schützen, was sich indes auch auf personenbezogene Daten erstreckt. <br/><br/> Damit kann das Interesse der Unternehmen an einer umfassenden Kontrolle mit dem Anspruch der betroffenen Personen auf informationelle Selbstbestimmung kollidieren. - IT-Profi beschäftigen
Der Verzicht auf einen IT- bzw. Sicherheitsexperten im Betrieb kann unter dem Strich teuer kommen. - Datenträger schützen
Das Wegsperren von Datenträgern kann zwar Schutz bieten, reicht allein aber nicht aus. Die Verschlüsselung geschäftskritischer Informationen ist unverzichtbar. - Personal sensibilisieren
Mitarbeiter sollten in Sicherheitsschulungen auch auf die Gefahren durch Wirtschafts- und Industriespionage aufmerksam gemacht werden. - Internes Risiko beachten
Leider ist nicht auszuschließen, dass eigene Mitarbeiter aus unterschiedlichen Motiven wichtige Daten für Dritte ausspähen. - Dienstleister überprüfen
Dienstleister, die täglich Zutritt zum Unternehmen haben, sind potentielle Schlupflöcher für Spione. Zum Beispiel IT-Experten getarnt als Reinigungskräfte. - Spione antizipieren
Es ist natürlich nahezu unmöglich, aber machen Sie sich Gedanken darüber, wer besonderes Interesse am geistigen Eigentum Ihres Unternehmens haben könnte. - Werthaltiges Wissen sichern
Im Schnitt sind fünf Prozent des Know-hows für künftige Projekte werthaltig. Diese Informationen sollten deshalb besonders geschützt werden, um nicht in den Besitz der Konkurrenz zu gelangen. - Sicherheitskonzept erstellen
Jede Firme sollte ein Sicherheitskonzept haben und die Problemfelder Wirtschafts- und Industriespionage von Beginn an in die Policy mit aufnehmen. - Berater konsultieren
Planen Sie Ihr Sicherheitskonzept inklusive Spionageschutz gegebenfalls mit Hilfe eines Beraters. - Datentypen klassifizieren
Alle Typen von Unternehmensdaten sollten in Sicherheitsklassen eingeteilt werden, zum Beispiel die drei Kategorien öffentlich, intern und vertraulich. An dieser Klassifizierung muss sich dann die Sicherheitsstrategie organisatorisch und technisch ausrichten. - Informationen verschlüsseln
Geschäftskritische Informationen sollten immer verschlüsselt werden. Dies muss abhängig von der Struktur des Unternehmens und seiner Datenhaltung auf verschiedenen Ebenen geschehen: E-Mail, https, VPN, SSL-VPN sowie File- und Disk-Encryption sind mögliche Verschlüsselungsfelder. - Datenlecks abdichten
Data Leakage Protection ist ein neuer Sicherheitstrend. Mit solchen Systemen lassen sich Informationen jeglicher Art analysieren und schützen, was sich indes auch auf personenbezogene Daten erstreckt. <br/><br/> Damit kann das Interesse der Unternehmen an einer umfassenden Kontrolle mit dem Anspruch der betroffenen Personen auf informationelle Selbstbestimmung kollidieren. - IT-Profi beschäftigen
Der Verzicht auf einen IT- bzw. Sicherheitsexperten im Betrieb kann unter dem Strich teuer kommen. - Datenträger schützen
Das Wegsperren von Datenträgern kann zwar Schutz bieten, reicht allein aber nicht aus. Die Verschlüsselung geschäftskritischer Informationen ist unverzichtbar. - Personal sensibilisieren
Mitarbeiter sollten in Sicherheitsschulungen auch auf die Gefahren durch Wirtschafts- und Industriespionage aufmerksam gemacht werden. - Internes Risiko beachten
Leider ist nicht auszuschließen, dass eigene Mitarbeiter aus unterschiedlichen Motiven wichtige Daten für Dritte ausspähen. - Dienstleister überprüfen
Dienstleister, die täglich Zutritt zum Unternehmen haben, sind potentielle Schlupflöcher für Spione. Zum Beispiel IT-Experten getarnt als Reinigungskräfte. - Spione antizipieren
Es ist natürlich nahezu unmöglich, aber machen Sie sich Gedanken darüber, wer besonderes Interesse am geistigen Eigentum Ihres Unternehmens haben könnte. - Werthaltiges Wissen sichern
Im Schnitt sind fünf Prozent des Know-hows für künftige Projekte werthaltig. Diese Informationen sollten deshalb besonders geschützt werden, um nicht in den Besitz der Konkurrenz zu gelangen. - Sicherheitskonzept erstellen
Jede Firme sollte ein Sicherheitskonzept haben und die Problemfelder Wirtschafts- und Industriespionage von Beginn an in die Policy mit aufnehmen. - Berater konsultieren
Planen Sie Ihr Sicherheitskonzept inklusive Spionageschutz gegebenfalls mit Hilfe eines Beraters. - Datentypen klassifizieren
Alle Typen von Unternehmensdaten sollten in Sicherheitsklassen eingeteilt werden, zum Beispiel die drei Kategorien öffentlich, intern und vertraulich. An dieser Klassifizierung muss sich dann die Sicherheitsstrategie organisatorisch und technisch ausrichten. - Informationen verschlüsseln
Geschäftskritische Informationen sollten immer verschlüsselt werden. Dies muss abhängig von der Struktur des Unternehmens und seiner Datenhaltung auf verschiedenen Ebenen geschehen: E-Mail, https, VPN, SSL-VPN sowie File- und Disk-Encryption sind mögliche Verschlüsselungsfelder. - Datenlecks abdichten
Data Leakage Protection ist ein neuer Sicherheitstrend. Mit solchen Systemen lassen sich Informationen jeglicher Art analysieren und schützen, was sich indes auch auf personenbezogene Daten erstreckt. <br/><br/> Damit kann das Interesse der Unternehmen an einer umfassenden Kontrolle mit dem Anspruch der betroffenen Personen auf informationelle Selbstbestimmung kollidieren. - IT-Profi beschäftigen
Der Verzicht auf einen IT- bzw. Sicherheitsexperten im Betrieb kann unter dem Strich teuer kommen. - Datenträger schützen
Das Wegsperren von Datenträgern kann zwar Schutz bieten, reicht allein aber nicht aus. Die Verschlüsselung geschäftskritischer Informationen ist unverzichtbar. - Personal sensibilisieren
Mitarbeiter sollten in Sicherheitsschulungen auch auf die Gefahren durch Wirtschafts- und Industriespionage aufmerksam gemacht werden. - Internes Risiko beachten
Leider ist nicht auszuschließen, dass eigene Mitarbeiter aus unterschiedlichen Motiven wichtige Daten für Dritte ausspähen. - Dienstleister überprüfen
Dienstleister, die täglich Zutritt zum Unternehmen haben, sind potentielle Schlupflöcher für Spione. Zum Beispiel IT-Experten getarnt als Reinigungskräfte. - Spione antizipieren
Es ist natürlich nahezu unmöglich, aber machen Sie sich Gedanken darüber, wer besonderes Interesse am geistigen Eigentum Ihres Unternehmens haben könnte.