Welche Arbeitsschritte müssen definiert werden?
Der eigentliche Prozess der Migration läuft in den typischen drei Projektphasen (Analyse-, Planungs- und Umsetzungsphase) ab, deren Abschluss die Übergabe an den Betrieb bildet.
Die Analysephase beginnt mit der Budgetplanung im Zusammenhang mit der Definition der Projektziele. Der nächste Schritt ist das Assessment in Form einer Ist-Analyse der Hard- und Software hinsichtlich der eingangs beschriebenen Kompatibilität mit Windows 8.1.
In der Planungsphase werden die neue Client-Umgebung konzipiert und das eigentliche Migrationskonzept erstellt. Das heißt, der Übergang von der alten zur neuen Umgebung muss geplant und getestet werden. Im Fokus stehen dabei die Aufrechterhaltung des Betriebs und die Migration persönlicher Daten und Einstellungen. Dabei sind die Verfahren und Werkzeuge für die Softwareinstallation und -verteilung zu erneuern beziehungsweise an die Anforderungen von Windows 8.1 anzupassen. Die Planungsphase schließt den Test des Konzepts in einer vom Produktionsnetz abgetrennten Umgebung (Proof of Concept) ein.
Den Startpunkt der Umsetzungsphase bildet eine Pilotinstallation: Eine bestimmte Zahl an Anwendern wird bereits in der produktiven Umgebung auf das neue Betriebssystem umgestellt. Auf Basis dieser ersten Migration unter realen Bedingungen können die Verfahren und Werkzeuge für den weiteren Rollout nach Bedarf angepasst werden. Anschließend folgt die Verteilung an allen Standorten und Arbeitsplätzen des Unternehmens. Parallel werden die Mitarbeiter möglichst zeitnah geschult und mit Windows 8.1 vertraut gemacht.
Abschließend ist für den Erfolg der Windows-Migration eine lückenlose Übergabe an das Betriebsteam notwendig. Die neuen Systeme, Werkzeuge und Verfahren müssen dafür dokumentiert übergeben und während der Anlaufphase des Betriebes auch begleitet werden. Die frühe Einbindung des Betriebsteams bereits während der Planungsphase verbessert dabei die Qualität der Betriebsübergabe maßgeblich. (mje)