Eignungstest: Bin ich gut genug für Informatik?
Da es sich bei der Informatik um ein anspruchsvolles technisches Studienfach handelt, sind gute Schulkenntnisse in der Mathematik eine wichtige Voraussetzung. Wer wissen will, ob er oder sie die notwendigen Voraussetzungen mitbringt, kann den Eignungstest der RWTH Aachen durchlaufen. Der Test enthält Aufgaben zu mathematischen Kenntnissen und zum logischen Denken. Jeder Teilnehmer bekommt eine Rückmeldung zu seinen Ergebnissen mit konkreten Tipps zur Studienvorbereitung.
Suche nach der richtigen Hochschule
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Zentraler Anlaufpunkt für Abiturienten ist die Website http://www.hochschulkompass.de. Sie wird von der Hochschulrektorenkonferenz betrieben und enthält eine Datenbank mit allen akkreditierten Studiengängen in Deutschland. Die Suche ist nach Kriterien wie Bundesland, Stadt, Hochschultyp, Abschluss, Fachgebiet möglich.
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Hinweise für die Berufsorientierung liefert das Informationsportal http://www.studienwahl.de, für das die Bundesländer verantwortlich sind.
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Einen großen Fundus an Informationen und Links rund um das Thema Studium enthält auch die Seite http://www.bildungsserver.de unter der Rubrik "Studierende und Studieninteressierte".
Bewertung der Hochschule
Wer einen Eindruck von der Qualität einer Hochschule und dem jeweiligen Fachbereich bekommen will, kann sich an einem Ranking orientieren. Das bekannteste ist das CHE Ranking, das vom Centrum für Hochschulentwicklung in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung Die Zeit erstellt und publiziert wird: Ein weiteres Hochschulranking ermittelt das Handelsblatt. Allerdings sollten die Rankings nicht überbewertet werden. Gerade für Studienanfänger sollten die Betreuungssituation und die Qualität von Einführungsangeboten ein Entscheidungskriterium sein.
Auswahl des Studiengangs
Neben den reinen Informatik-Studiengängen gibt es zahlreiche Kombinationsfächer. Am weitesten verbreitet ist die Wirtschaftsinformatik, in der ein Schwerpunkt auf die Vermittlung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse gelegt wird. Daneben existieren unter anderem die Bioinformatik, Technische Informatik, Geoinformatik oder Medizinische Informatik. "Mit einem Kombinationsfach können die Studierenden ihre persönlichen Interessen jenseits des Kernfaches im Studium abbilden", sagt Bitkom-Präsident Scheer. Dabei solle die Spezialisierung während des Studiums gegenüber einer eher breit angelegten Ausbildung, die mehr Flexibilität beim Berufseinstieg zulässt, sorgfältig abgewogen werden. Die Studierenden sollten die Auswahl des Faches vor allem nach ihren Neigungen treffen und weniger auf die aktuellen Jobaussichten in einem bestimmten Bereich achten. Scheer: "Wer heute mit einem Informatikstudium beginnt, hat grundsätzlich beste Aussichten auf einen interessanten, gut bezahlten Arbeitsplatz."