Auf eine lebendige Ausdrucksweise achten
Das Problem: Die Texte auf den Charts sollten möglichst kurz sein; das lernt man in jedem Präsentationsseminar. Und das stimmt im Prinzip auch. Folglich ist die von den Präsentatoren genutzte Sprache oft technokratisch komprimiert. Das ist beispielsweise die Rede von einer "Optimierung der Kosten-Nutzen-Relation" oder einer "Reduzierung der Schnittstellen". Das sind emotionslose Aussagen, die nach kalter Bürokratie klingen.
Die Folge: Auf diese Weise kann der Vortragende seine Zuhörer auf der Gefühlsebene nicht erreichen.
Der Tipp: Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Auditorium mit Ihren Worten auch emotional packen. Vermeiden Sie einen bürokratischen Nominalstil. Schmücken Sie Ihre Aussagen stattdessen mit vielen Adjektiven und starken Verben.
Auf die Kernbotschaften konzentrieren, nicht verzetteln
Das Problem: Mit PowerPoint lassen sich Präsentationen schnell erstellen. Das verführt viele Referenten dazu, massenhaft Charts zu produzieren, auf denen alle möglichen Informationen zu sehen sind. Das ermüdet die Zuhörer. Zudem machen allzu viele Argumente Sie unnötig angreifbar. Und darüber hinaus wirkt die Informationsauswahl beliebig.
Die Folge: Wenn das Publikum nicht ohnehin schon abgeschaltet hat, ist es nach einer solchen Gießkannen-Präsentation zumindest ratlos. Entsprechend reagiert es: "Wir lassen uns das noch mal durch den Kopf gehen. Danach melden wir uns." Wann? Vermutlich nie!
Der Tipp: Fokussieren Sie Ihre Präsentation auf wenige Kernbotschaften; setzen Sie diese mit Bildern, Zahlen und Zitaten adäquat in Szene.