Basis bildet HP Performance Agent
Die Lösung besteht aus zwei Komponenten: Einem Agenten, der die vom "HP Performance Agent" ermittelten Daten über die Ressourcennutzung einzelnen SAP-Lösungen zuzuordnen, sowie dem zentralen "HP SAPS Meter Analytical Server", der die aufgezeichneten Daten aufbereitet und den Kunden über eine Webseite zur Verfügung stellt. "Als Basis nutzt der Web-Service den HP Performance Agent, vormals Measureware", erläutert Hartmut Braun, SAP Portfolio Manager bei HP. "Wir haben uns für diesen Ansatz entschieden, da zum einen der größte Teil unserer SAP-Kunden diesen Agent nutzt. Zum anderen kann er sehr gut zwischen der Last der SAP-Instanzen und dem Betriebssystem-Overhead trennen." Der HP SAPS Meter Web-Service wird als Software-as-a-Service (SaaS) zur Verfügung gestellt. Eine Installation vor Ort ist nicht erforderlich. "Der Update-Aufwand für diesen Dienst ist sehr groß", so Walter Hill, Programmleiter Entwicklung des SAPS-Meters. "Zudem nutzen wir die anfallenden Daten in anonymer Form, um daraus Vergleichswerte zu
gewinnen und so unsere Kunden bei der Optimierung ihrer SAP-Infrastruktur besser zu beraten."
Jährliches Abonnement
Der Web-Service zur Messung des Ressourcenverbrauchs in virtualisierten SAP-Umgebungen unterstützt in der Version 2.1 neben dem Unix-Derivat HP-UX jetzt auch das Open-Source-Betriebssystem Linux. Microsoft Windows sowie die Unix-Varianten IBM AIX und Sun Solaris folgen schrittweise. Angeboten wird der Dienst im Rahmen des "Proactive Select"-Services von HP. Die jährlichen Nutzungskosten für 12 SAP-Instanzen belaufen sich auf rund 7600 Euro.
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