Auf einen Blick
Pro
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Fazit Auch wenn das Galaxy A14 Kompromisse eingeht, um die Kosten niedrig zu halten, ist es ein großer Schritt nach vorne im Vergleich zur vorherigen Generation und wird mit Sicherheit für viele Käufer ein preiswerter Kandidat sein. |
Neben den teuren Top-Smartphones der Galaxy-S-Serie hat Samsung mit der A-Reihe auch einige deutlich günstigere Smartphone-Modelle im Angebot. Zur neuen Generation gehören nicht nur das Galaxy A54 und das Galaxy A34, sondern auch das Galaxy A14, das den niedrigsten Einstiegspreis bietet.
Das Galaxy A14 gibt es in einer 4G- sowie in einer etwas teureren 5G-Variante. Die ist für Sie aber nur relevant, wenn Ihnen LTE nicht ausreicht. Allerdings dauert es noch einige Zeit, bis das 5G-Netz in Deutschland flächendeckend verfügbar sein wird.
Design und Verarbeitung
3 Farboptionen
Platz für 2 SIM-Karten und eine Micro-SD-Karte
Nicht wasserdicht
Das Samsung Galaxy A14 mag zwar aus Plastik sein, es sieht dennoch sehr gut aus. Optisch orientiert sich das Einsteiger-Handy an der Flaggschiff-Reihe Galaxy S23. Sie können zwischen drei Farben wählen: Schwarz, Silber und Grün. Die 5G-Version gibt es außerdem in Dunkelrot.
Die gerippte Rückseite sorgt dafür, dass es nicht zu viele Fingerabdrücke gibt. Leider fühlt sich das Handy aber nicht so wertig wie andere Budget-Handys von Poco oder Nokia an. Mit einer Dicke von 9,11 Millimetern ist es nicht das dünnste Handy, aber mit ist es immer noch vergleichsweise leicht. Die Dreifach-Kamera auf der Rückseite ist unauffällig gestaltet.
Während die meisten Smartphones heutzutage keinen Kopfhörer-Anschluss mehr aufweisen, bietet das Galaxy A14 hier eine willkommene Abwechslung. Auch wenn wir uns die Klinkenbuchse auf der Oberseite des Geräts gewünscht hätten. Der Anschluss befindet sich nämlich unten neben dem USB-C-Anschluss zum Laden. Positiv ist, dass Sie neben zwei SIM-Karten auch eine Micro-SD-Karte einstecken können.
Der Fingerabdrucksensor ist seitlich an der Einschalttaste angebracht. Mit frisch gewaschenen Händen hatte das A14 ein paar Probleme, meinen Finger zu erkennen. Die Gesichtserkennung funktionierte aber gut - auch mit Brille.
Display
6,6 Zoll FHD-LCD-Display
60 Hertz Bildwiederholfrequenz
Das Samsung Galaxy A14 hat ein 6,6 Zoll großes FHD-LCD-Display. Während es für die Verwendung in Innenräumen völlig in Ordnung ist, ist es bei direkter Sonneneinstrahlung einfach nicht hell genug - man hat Mühe, etwas auf dem Bildschirm zu erkennen.
Ansonsten sind die Farben kräftig und der Kontrast ist gut. Die Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz ist nicht so flüssig wie bei den 90- oder 120-Hertz-Bildschirmen anderer Modelle, aber das Gerät eignet sich gut zum Scrollen durch soziale Medien und zum Herumtippen in verschiedenen Apps.
Specs & Leistung
Mediatek Helio G80
4 GB RAM / 64 GB Speicher
nur 4G
Die von mir getestete Version ist mit einem Mediatek Helio G80 ausgestattet - in anderen Märkten kommt Samsungs eigener Chip Exynos 850 zum Einsatz. Dieser ist mit 4 GB RAM und 64 GB Speicherplatz ausgestattet, wobei es in verschiedenen Ländern höhere Konfigurationen gibt.
Das ist nicht sehr viel Speicherplatz, aber der Micro-SD-Kartensteckplatz bietet Ihnen 1 TB mehr Spielraum für Fotos, Videos und Dokumente.
Insgesamt entspricht die Leistung in etwa dem, was man von einem Handy dieses Preises erwarten kann. Es fährt langsam hoch und hat gelegentlich Probleme mit dem Laden anspruchsvoller Webseiten. Dennoch konnte ich problemlos zwischen Videos und sozialen Medien hin- und herwechseln.
Es ist eine große Verbesserung gegenüber der letzten Generation des Galaxy A13 (bei Amazon), aber immer noch hinter einigen Konkurrenten wie dem Moto G62 und dem Realme 9i:
Das Telefon wird nur mit 4G geliefert, und das macht sich bemerkbar, wenn man sich an einem Ort befindet, der mit mobilen Daten zu kämpfen hat - ich selbst hatte Probleme auf der Comic-Con in London. Wenn das ein Hindernis ist, können Sie sich für die 5G-Version des Handys entscheiden.
Kameras
Dreifach-Kamera mit 50 Megapixel
13 Megapixel Kamera auf der Vorderseite
Kein Nachtmodus
Das Galaxy A14 verfügt über ein Dreifach-Rückkamera-Setup. Diese wird von einer 50-Megapixel-Hauptlinse mit einer Blende von f/1.8 angeführt und von einer 5-Megapixel-Ultraweitwinkel-Linse mit einer Blende von f/2.2 und einer 2-Megapixel-Makrolinse mit f/2.4 ergänzt.
Wenn Sie die Hauptkamera bei hellem Tageslicht verwenden, funktioniert das Galaxy A14 für seinen Preis überraschend gut. Die Kamera fängt viele Details in Texturen und der Umgebung ein und hat eine ausreichende Hintergrundunschärfe bei Porträtaufnahmen.
Die Bildverarbeitung scheint viel überzukompensieren, indem sie die Helligkeit der Farben so stark anhebt, dass es aussieht, als hätte man einen Filter aufgesetzt. Als ich etwa ein Foto unter einem orangefarbenen Sonnenschirm gemacht habe, bekam das ganze Bild einen sehr warmen Ton, der nicht der Realität entsprach.
Für Nahaufnahmen würde ich nicht empfehlen, mehr als den 2-fachen Zoom zu verwenden. Für Landschaftsaufnahmen ist das ausreichend, aber alles, was darüber hinausgeht (das A14 kann bis zu 10-fach zoomen), führt zu starker Unschärfe und Rauschen.
Am anderen Ende des Spektrums scheint das Weitwinkelobjektiv alles etwas blasser erscheinen zu lassen. Auch wenn einige Details in diesem Modus nicht so scharf sind, ist es immer noch besser als das, was ich von anderen Smartphone-Kameras in dieser Preisklasse kenne.
Ich würde nicht empfehlen, das A14 bei extrem schlechten Lichtverhältnissen zu verwenden. Erstens gibt es keinen speziellen Nachtmodus. Daher wird die Kamera bei künstlicher Beleuchtung entweder die Farben stark überstrahlen (was den Nachthimmel in einem unnatürlichen Blauton erscheinen lässt) oder bei wenig Licht kaum noch Details erkennen.
Außerdem würde ich mir die Mühe mit dem Makromodus nicht machen - es ist extrem schwierig, eine vernünftige Aufnahme zu machen, da die Kamera beim Fokussieren so stark wackelt.
Die 13-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite hat mich positiv überrascht. Sie nimmt eine gute Menge an Hautdetails auf, und die Bokeh-Unschärfe im Porträtmodus ist ziemlich gut, um nicht einzelne Haarsträhnen in den Hintergrund zu schmieren.
Videos werden mit 30 Bildern pro Sekunde bei 1080p sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite aufgezeichnet. Das ist gut für gelegentliche Aufnahmen, aber man sollte keine hochwertigen Ergebnisse erwarten.