Tablet-PC

Samsung Ativ Tab GT-P8510 im Test

08.03.2013
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Verarbeitung und Bedienung

Das liegt auch daran, dass das Ativ Tab wie alle Smartphones und Tablets von Samsung auf ein Metallgehäuse verzichtet. Das RT-Tablet sitzt in einem grau-blauen Kunststoffgehäuse, das sehr gut verarbeitet ist und keine Spaltmaße aufweist. Die Rückseite ist allerdings recht glatt, das Surface mit seinem angerauten Magnesiumüberzug liegt griffiger in der Hand.

Danke RT, dass Du das Ativ Tab möglich gemacht hast
Danke RT, dass Du das Ativ Tab möglich gemacht hast

Die Kacheloberfläche von Windows 8 lässt sich auch auf dem Ativ Tab sehr flüssig bedienen. Nur die Grafikeinheit des Snapdragon scheint nicht so perfekt mit dem Windows-ARM zusammenzuspielen wie das beim Tegra 3 der Fall ist. Im Browser beispielsweise dauert das Nachschärfen der Buchstaben beim Zoomen minimal länger als auf den anderen RT-Tablets. Sonst geht alles blitzschnell.

Erst wenn Sie in den Desktop-Modus wechseln, wird es zäher: Durch lange Verzeichnisse scrollt der Explorer ruckelnd. Auch im vorinstallieren Office 2013 RT hakt es beim Zoomen und Scrollen, etwa bei umfangreichen Tabellen in Excel. Richtig produktiv können Sie mit dem Ativ Tab aber ohnehin nicht arbeiten: Ihm fehlt eine Tastatur, was bei dem von Samsung veranschlagten Verkaufspreis von 749 Euro ziemlich frech ist. Das VivoTab RT kostet mit Tastatur 729 Euro, das Microsoft Surface mit dem Touch Cover 679 Euro.