Salesforce hat Gavin Patterson zum President und Chief Revenue Officer ernannt. Bis dato verantwortete der Manager das internationale Geschäft des Cloud-Spezialisten. In seiner neuen Rolle wird er die globale Vertriebsorganisation leiten und direkt an Chairman und CEO Marc Benioff berichten.
Patterson tritt die Nachfolge von Keith Block an, der erst im Februar 2020 überraschend seinen Posten als Co-CEO bei Salesforce niedergelegt hatte. Benioff hatte Block 2018 vom Chief Operating Officer zum Co-CEO befördert, um sich selbst zu entlasten. Der 2013 von Oracle zu Salesforce gewechselte Manager sollte sich vorrangig um das Tagesgeschäft des Cloud-Pioniers kümmern. Das wird ab Anfang August dieses Jahres nun Pattersons Job sein.
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Der Manager war erst im vergangenen Jahr zu Salesforce gewechselt. Dort hatte er zunächst die Geschäfte in der Region EMEA geleitet. Zuvor arbeitete er von 2013 bis 2019 als CEO der BT Group. "In den kommenden Monaten werden wir uns darauf konzentrieren unseren Kunden zu helfen, sich von der COVID-19-Pandemie zu erholen und ihre Geschäfte wieder sicher hochzufahren", kündigte Patterson an.
Schreiner muss zurückstecken
Auch in Europa gibt es Veränderungen. Salesforce hat eine neue Management-Ebene eingezogen und mit Denis Terrien und Stefan Höchbauer zwei neue Regionalverantwortliche eingesetzt. Terrien, wird als Executive Vice President und CEO ab Juni das Südeuropa-Geschäft verantworten, und Höchbauer ebenfalls als Executive Vice President und CEO ab Oktober den Markt in der DACH-Region leiten. Höchbauer kommt von SAP, wo er seit 2005 arbeitete und zuletzt als President Digital Core für das globale ERP-Geschäft verantwortlich war.
Joachim Schreiner, dessen Kompetenzen mit der Ernennung Höchbauers beschnitten werden, bleibt in seiner bisherigen Funktion als Deutschland-Chef im Amt, hieß es. Schreiner war einmal für Zentraleuropa zuständig und hatte zuletzt die Geschäfte in Deutschland und Österreich verantwortet.