Programme in das Kontextmenü des Desktops integrieren
Sie haben die Möglichkeit, einzelne Programme direkt über das Kontextmenü des Desktops zu starten:
1. Öffnen Sie durch Eingabe von regedit auf der Startseite den Registrierungs-Editor.
2. Navigieren Sie zu HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\Background\shell.
3. Erstellen Sie unterhalb des Schlüssels shell einen neuen Schlüssel mit dem Namen des Programms, das Sie öffnen wollen, zum Beispiel Regedit. Im Kontextmenü des Desktops ist das Programm schon zu sehen.
4. Erstellen Sie unterhalb des neuen Schlüssels für das Programm einen weiteren neuen Schlüssel mit der Bezeichnung command.
5. Klicken Sie auf command.
6. Tragen Sie als Wert für (Standard) den Befehl ein, den Windows beim Anklicken des Befehls ausführen soll, zum Beispiel regedit.exe. Anschließend können Sie den Befehl schon testen.
Sie haben auch die Möglichkeit, das Programm nur dann anzeigen zu lassen, wenn Sie die (Umschalt)-Taste drücken und das Kontextmenü des Desktops aufrufen (erweitertes Kontextmenü):
1. Navigieren Sie zum Registry-Schlüssel für das Programm, wie zuvor beschrieben.
2. Fügen Sie über das Kontextmenü eine neue Zeichenfolge mit der Bezeichnung extended hinzu; der Wert der Zeichenfolge spielt keine Rolle.
Der Befehl taucht jetzt erst dann im Kontextmenü auf, wenn Sie die (Umschalt)-Taste gedrückt halten und dabei mit der rechten Maustaste klicken.
Natürlich können Sie auf diesem Weg mehrere Programme im Kontextmenü des Desktops integrieren. Außerdem lässt sich die Reihenfolge der von Ihnen erstellten Befehle steuern.
Dazu erstellen Sie zusätzlich oder als Ersatz für extended für den neuen Schlüssel noch die Zeichenfolge position. Geben Sie dem Wert position als Wert top mit, dann erscheint der Befehl oben, mit bottom erscheint der Befehl unten. Eine weitere Zeichenfolge, die Sie verwenden können, ist icon. Als Wert für icon geben Sie den Pfad zur Symboldatei an.