Die digitale Moderation hat sich bewährt
Mit dieser technischen Infrastruktur lassen sich die unterschiedlichsten Veranstaltungen durchführen - von (Online)Workshops mit einer überschaubaren Zahl von Teilnehmern bis hin zu Großveranstaltungen mit Tausenden von Teilnehmern, die sich nicht selten an verschiedenen Orten, ja sogar in verschiedenen Ländern versammelt haben.
Bewährt hat sich die digitale Moderation bei all diesen Veranstaltungen unter anderem aufgrund
• der Schnelligkeit, mit der mit Hilfe der genutzten Technik Infos gesammelt, bewertet und ausgewertet sowie visualisiert werden können,
• der erweiterten Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten, die die Technik bietet, sowie
• der Kostenvorteile, die sich aus der effektiven Nutzung der investierten Zeit ergeben.
So werden zum Beispiel viele Großveranstaltungen, bei denen die Teilnehmer an verschiedenen Orten leben und/oder arbeiten, überhaupt erst durch das Nutzen der Technik möglich, da ansonsten die Kosten (Reise, Unterbringung und Verpflegung) zu hoch wären. Auch der Verlust an (Arbeits-)Zeit aufgrund der Reisezeiten wäre betriebswirtschaftlich nicht vertretbar.
Ähnlich verhält es sich bei Großveranstaltungen, bei denen alle Teilnehmer an einem Ort versammelt sind. Auch bei ihnen ist dadurch, dass die Ergebnisse der Befragungen oder Gruppenarbeiten sozusagen auf Knopfdruck vorliegen - und zwar in einer gut lesbaren und grafisch ansprechenden Form - die Zeitersparnis groß. Zudem haben die Veranstaltungen eine höhere Dynamik. So ist es zum Beispiel möglich, dass die Teilnehmer, die unterschiedliche Lösungsansätze für ein Problem präferieren, spontan parallele Arbeitsgruppen bilden, die diese Ansätze ausarbeiten, um die Ergebnisse anschließend im Plenum zu präsentieren. Ebenso ist es möglich, dass, wenn mehrere Lösungsansätze an unterschiedlichen Tischen auf verschiedenen Clients präsentiert werden, die Teilnehmer im Raum herumwandern, mit Kollegen diese diskutieren, um sie anschließend zu bewerten, bevor die Voten dann komprimiert im Plenum präsentiert werden.
Mitarbeiter begrüßen Arbeit mit modernen Medien
Deshalb nutzen immer mehr Unternehmen die digitale Moderation zum Durchführen von Großveranstaltungen und Workshops - auch weil sie erkannt haben: Die Teilnehmer fühlen sich durch die schnellen und vielen Feedback- und Interaktionsmöglichkeiten, die ihnen die digitale Moderation bietet, gewertschätzt und gehört. Sie haben zudem registriert, dass gerade ihre jungen technikaffinen Mitarbeiter, wenn in Workshops oder Tagungen mit Pinnwänden und Flip-Charts gearbeitet wird, sich zunehmend fragen: "Warum nutzen wir hier diese 'Steinzeit-Medien'? Im Arbeitsalltag nutzen wir für die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung zum Beispiel bei der Projektarbeit doch auch die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie. Warum also nicht hier?"
Entsprechend abwartend-reserviert ist ihre Haltung. Das mindert die Effizienz der Veranstaltungen. Und bei Veranstaltungen, deren Ziel es ist, die Mitarbeiter in Meinungs- und Entscheidungsprozesse einzubinden, um sie als Mitstreiter zu gewinnen, schwächt dies auch das Commitment. Auch deshalb setzen immer mehr Unternehmen bei ihren Veranstaltungen auf die digitale Moderation.
- Powerpoint oder nicht?
Überlegen Sie vor dem Vortrag: Muss es überhaupt Powerpoint sein? Reicht vielleicht eine "Atmo-Präsentation" mit Hintergrundbildern? Oder genügen nur kurze Überschriften? Reicht ein Handout für hinterher zum Verteilen? Merken Sie sich: Die Präsentation muss zum Thema passen, nicht umgekehrt. - Das 6x6 pro Folie
Maximal sechs Zeilen Text pro Folie und sechs Wörter pro Zeile. 30 bis 40 Punkt Schriftgröße, keine Farbexperiente, Stichpunkte genügen, nicht mehr als drei verschiedene Fonts in der gesamten Präsentation. - Vorbereitung
Beschäftigen Sie sich mit dem Ort des Vortrags. Wie groß ist der Raum, wie große die Bühne, die Leinwand? Ist mit der Technik alles in Ordnung? Wie lange dauert der Vortrag? Wer länger als eine halbe Stunde referiert, verliert sein Publikum - egal, wie gut die Präsentation auch ist. - Professionelle Fotos
Meiden Sie Cliparts, binden Sie maximal eigene bzw. Unternehmensfotos in sehr guter Qualität ein. - Grafiken dosieren
Grafiken und Diagramme nur dort einbauen, wo sie eine Aussage belegen oder verstärken. Hier gilt: Je einfacher und verständlicher, desto besser. - Gut präsentiert
Meiden Sie billige Vorlagen, Übergangs- und Soundeffekte zwischen den Folien. Nehmen Sie Corporate-Design-Vorlagen her, wenn Sie welche haben - wenn nicht, erstellen Sie welche. - Viel Erfolg!
Bevor Sie präsentieren, spielen Sie alles noch einmal durch, holen Sie tief Luft und dann ab dafür. Denken Sie daran: Eine gute Präsentation ist nichts ohne guten Präsentator. Happy powerpointing!