Word

PDF-Datei öffnen und bearbeiten

22.10.2021
Von 
Thomas Rieske arbeitet seit Oktober 2002 als freiberuflicher IT-Fachjournalist und Autor für IDG. Zu den Themenschwerpunkten des Diplom-Übersetzers zählen unter anderem Computersicherheit, Office-Anwendungen und Telekommunikation.
Word-Dateien lassen sich einfach als PDFs speichern. Doch wie sieht es aus, wenn Sie ein PDF-Dokument in Word öffnen wollen, etwa um es zu editieren?

Sicherheitskopie erstellen

Word verfügt seit Version 2013 über Bordmittel, um PDFs zu öffnen. Auch wenn diese integrierte Funktion nicht immer hundertprozentig funktioniert, etwa bei sehr vielen oder komplexeren Grafikelementen, sollte man sie einmal ausprobieren. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass Sie etwaige vertrauliche Daten aus der Hand geben müssen, wie das bei Online-Konvertern der Fall ist.

Bevor Sie die folgenden Schritte durchführen, empfiehlt es sich, eine Kopie des betreffenden PDF-Dokuments anzulegen und nur damit zu arbeiten. Somit können Sie bei Bedarf immer auf das Original zurückgreifen, falls wider Erwarten doch etwas schiefläuft.

Datei öffnen

Stellen Sie zunächst sicher, dass die PDF-Datei nicht in einer anderen Anwendung, etwa dem Acrobat Reader, geöffnet ist. Dann wechseln Sie im Menüband von Word zum Datei-Tab. In der Backstage-Ansicht klicken Sie nun in der linken Spalte auf Öffnen, anschließend auf den Durchsuchen-Button und selektieren die PDF-Datei, die Sie in Word einlesen möchten. Falls Sie den Öffnen-Befehl in die Symbolleiste für den Schnellzugriff aufgenommen haben, klappt das natürlich auch darüber.

Dokument konvertieren

Nachdem Sie in dem Dateimanager-Dialog auf die Öffnen-Schaltfläche geklickt haben, erhalten Sie standardmäßig zunächst einen Hinweis von Word. Er weist Sie darauf hin, dass die PDF-Datei im nächsten Schritt in ein Word-Dokument umgewandelt wird, das sich bearbeiten lässt. Das Layout kann hierdurch allerdings gegenüber dem Original abweichen.

Erst wenn Sie per OK-Button den Dialog bestätigen, startet der Konvertiervorgang. Nachdem er abgeschlossen ist, empfiehlt es sich, zu kontrollieren, ob sich an irgendeiner Stelle Fehler eingeschlichen haben. Hierzu sollten Sie als Hilfe die Formatierungssymbole einblenden, die angezeigt werden, wenn Sie im Menüband in der Gruppe Absatz auf das Pi-Zeichen klicken.

Elemente, die bereits im PDF-File als separate Grafik enthalten waren, etwa eine Unterschrift, lassen sich nicht editieren. Sie haben aber die Möglichkeit, sie mit den Mitteln, die Word bereithält, zu formatieren.

Wenn Sie das Dokument von Konvertierfehlern befreit und entsprechend Ihren Wünschen bearbeitet haben, können Sie es speichern. Word öffnet dann den Speichern-unter-Dialog und schlägt als Dateityp das hauseigene DOCX-Format vor, was Sie bei Bedarf aber anpassen können.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Microsoft Word für Windows. In anderen Umgebungen kann die Vorgehensweise abweichen. (ad)