Parallels Desktop 10 unterstützt Apples kommendes Betriebssystem OS X Yosemite, macht viele von dessen Features wie zum Beispiel iCloud Drive, Foto Library, iPhone-Anruf mit Rechtsklick, Teilen von iMessages und SMS auch in Windows-Gastsystemen verfügbar und beherrscht die Verwaltung virtueller Maschinen über Spotlight-Vorschau und Quick Look im Finder.
Insgesamt haben die Entwickler bei Parallels sich weiter um eine Optimierung bemüht. Das Unternehmen verspricht in seiner Ankündigung 50 Prozent schnelleres Öffnen von Windows-Dokumenten, bis zu 30 Prozent mehr Akkulaufzeit bei Nutzung auf dem Notebook, bis zu zehn Prozent weniger durch virtuelle Maschinen belegten Mac-Arbeitsspeicher und Optimierung des Massenspeicher-Footprints zur Laufzeit.
Bei der Einrichtung gibt es nun vorkonfigurierte Profile für die Einsatzbereiche Produktivität, Spiele, Design und Entwicklung; die bisherige "Bibliothek" virtueller Maschinen wurde umbenannt in Parallels Desktop Control Center. Zu den weiteren Neuerungen in Parallels Desktop 10 gehören Teilen über auf dem Mac konfigurierte Internet-Dienste von Windows aus, automatisches Zufügen von Icons neu installierter Windows-Programme in Launchpad, Anzeige ungelesener Outlook-Mails im Finder-Icon sowie Öffnen von Windows-Dateien durch Drag and Drop auf das Symbol der virtuellen Maschine.
Auch die für den Einsatz in Unternehmen konzipierte Enterprise-Ausführung von Parallels Desktop wurde aktualisiert und unterstützt nun Features wie Richtlinien zur Freigabe von USB-Geräten, Einrichtung von OS-X-Gastsystemen über ein Netboot-Image vom Server oder Verschlüsselung virtualisierter OS-X-Maschinen.
Bestandskunden können seit heute früh auf Parallels Desktop 10 aktualisieren. Neukunden können die neue Version ab dem 26. August online und im Fachhandel erstehen - eine Ausnahme ist Gravis, dort gibt es die Vollversion online und im Laden auch jetzt schon. Die Vollversion kostet wie gehabt knapp 80 Euro (Studenten zahlen die Hälfte) und ein Upgrade von Version 8 und 9 etwa 50 Euro.