openSUSE 12.1 bringt viele Neuerungen und Änderungen mit sich. Es beinhaltet nicht nur aktuelle Versionen der Desktop-Umgebungen GNOME und KDE, sondern auch die Möglichkeit einer eigenen Cloud. Damit wollen die Entwickler Anwendern helfen, Daten wieder unter die eigene Kontrolle zu bringen, statt diese in die Hände von Anbietern wie Dropbox zu legen.
Um Ihnen so einen genauen Einblick wie möglich zu geben, teilt sich dieser Artikel in drei Teile. Zunächst werfen wir einen Blick auf allgemeine Änderungen und Neuerungen. Danach stellen wir die enthaltenen Software-Pakete vor. Die Alternativen-Desktop-Umgebungen Xfce und LXDE sind zwar weiterhin an Bord, allerdings haben diese keine großen Funktions- oder Versions-Updates seit der letzten openSUSE-Ausgabe erhalten. Kleinere Verbesserungen haben die Entwicklern jedoch umgesetzt.
Nach einer Abstinenz von vier Ausgaben ist sogar KDE 3 wieder eine Option. Diese Desktop-Umgebung ist aber nicht auf der DVD enthalten, sondern lässt sich über das offizielle Repository nachinstallieren.
- Installation
Das Einspielen des Betriebssystem läuft mehr oder weniger komplett automatisch ab. - Wenige Sekunden
Kurz nach dem Splash-Screen ist der Desktop einsatzbereit. - Arbeitsplatz
KDE-4-Kennern dürfte die Oberfläche bekannt vorkommen. - Mirall
Damit können Sie eine ownCloud aufsetzen. - Lokal oder entfernt?
Sie können eine ownCloud auch in Ihrem Webseiten-Paket erstellen. Sie brauchen nur einen FTP-Zugang. - Noch leer
Nach der Installation ist die ownCloud natürlich noch spärlich bestückt. - Dolphin
Der KDE-4-Dateimanager ist wie üblich Dolphin. - YaST
Kompakt, stark, übersichtlich - das ist YaST. - Kontact
Alles im Griff mit KDEs PIM. - Sicherheit automatisiert
Updates lassen sich bequem online einspielen. - GNOME 3.2
So sieht die GNOME-Variante nach dem Start aus. - Maus nach links Oben
Wer den Zeiger in die linke obere Ecke bewegt, löst eine Aktion aus und Sie sehen diesen Bildschirm. - Dateimanager
Alle persönlichen Ordner auf einen Blick. - Reich bestückt
Selbst die CD-Variante kommt mit reichlich Software. - LibreOffice
Ein echter Star in Sachen Open-Source und mittlerweile Inventar vieler Distributionen. - Browser
Als Standard benutzt openSUSE 12.1 Firefox 7. - Software
Mit YaST ist die Software-Verwaltung ein Kinderspiel. - Banshee
Mit diesem Media-Player haben Sie unter anderem Zugriff auf MP3s von Amazon. - Freigaben
Das Aufsetzen eines Samba-Servers ist mit YaST wirklich einfach. - Brandschutzmauer
Auch die Firewall administrieren Sie mit einer übersichtlichen grafischen Oberfläche. - Energie-Verwaltung
Was tun, wenn der Akku nachlässt? - Hilfe
Diese Bildschirmtastatur wäre auch auf Touch-Screens gut zu gebrauchen. - Bluetooth
Mit der Telefonverwaltung ließen sich sogar SMS versenden. - 140 Zeichen
Über die Online-Konten könnten Sie sich unter anderem zu Twitter verbinden - Evolution
Bei Ubuntu durch Thunderbird ersetzt, ist Evolution immer noch die Nummer Eins bei openSUSE.