Schwächen und Stärken
Das Problem von In-Memory-Datenbanken bilden Ausfälle der Server. Dabei geht der Inhalt des Hauptspeichers verloren. Die Hersteller müssen also vorsorgen, damit Änderungen nicht verschwinden:
-
Hybrid-Datenbanken führen die Datenbestände parallel auch auf Plattenspeichern.
-
Logdateien zeichnen alle Änderungen auf geeigneten Medien auf.
-
Snapshots duplizieren alle Daten zu bestimmten Zeitpunkten auf geeignete Medien. Hierbei ist aber mit einem Datenverlust seit dem letzten Snapshot zu rechnen.
-
Hochverfügbarkeits-Cluster halten synchrone Kopien der Datenbanken durch Replikation oder ähnliche Protokolle vor und ermöglichen im Fehlerfall das Umschalten auf andere Server.
Die Stärken von In-Memory-Datenbanken liegen vor allem in abfrageintensiven Anwendungsbereichen wie zum Beispiel Data Warehouse oder Business Intelligence. Die hohe Arbeitsgeschwindigkeit von In-Memory-Datenbanken erlaubt den Verzicht auf Hilfskonstruktionen wie Aggregat-Tabellen oder materialisierte Views.