Dave Willmer, Executive Director des IT-Personalberaters Robert Half Technology, setzt den zeitlichen Horizont kürzer. Er erwartet, dass schon innerhalb der kommenden zwei Jahre Skills in der Netzwerk-Administration stärker gefragt sein werden als Skills in der Storage-Administration. "Unternehmen konzentrieren sich auf Vernetzung", sagt Willmer.
Dennoch: "In der IT gehen Jobs nicht verloren, sie verändern sich nur", erklärt der Marktforscher David Foote (Foote Partners LLC). Storage-Administratoren müssten sich sowohl in Sachen Virtualisierung als auch in Storage-Automatisierung weiterentwickeln.
Netzwerk-Spezialisten versus Storage-Administratoren
Dabei glaubt Wayne Adams von der Storage Networking Industry Association nicht, dass konvergente Netzwerke notwendigerweise das Verschmelzen von Storage- und Netzwerk-Administration mit sich bringen. "Der Storage-Administrator stellt sicher, dass Daten verfügbar, akkurat und wiederherstellbar sind. Der Netzwerk-Administrator konzentriert sich auf Konnektivität und Bandbreite", sagt Adams.
Forrester-Analyst Reichman geht davon aus, dass sich die organisatorische Struktur von Storage ändert. Es werde nicht mehr das eine Team an Storage-Administratoren geben, so der Analyst. Sondern jeder größere Anwendungs-Packen wird einen eigenen Storage-Experten haben, der mit Datenbank-Administratoren und Netzwerk-Spezialisten zusammenarbeitet.
Stacy Collett führt diese Thesen unter dem Titel "Are storage administrators getting automated right out of their jobs?" auf computerworld.com aus.