In Deutschland legt das Geschäft mit mobilen Datendiensten seit 2009 zweistellig zu, in diesem Jahr voraussichtlich um 10 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Damit werden die mobilen Datendienste 2013 rund 44 Prozent des deutschen Marktes für Mobilfunkdienste ausmachen,Tendenz weiter steigend.
Das geht aus einer Prognose des Branchenverbandes BITKOM hervor, das sich auf Berechnungen des BITKOM-eigenen Marktforschungsinstituts European Information Technology Observatory (EITO) stützt. Zugleich erwartet BITKOM, dass der Umsatz mit Handy-Gesprächen in Deutschland um 7 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro sinkt und damit wie seit 2006 erneut rückläufig ist.
29 Prozent mehr Smartphones verkauft als 2012
Als Treiber bei den mobilen Datendiensten identifiziert BITKOM die steigende Nachfrage nach Smartphones und Tablets, schnelle Übertragungsstandards wie LTE sowie die Trends zu Cloud Computing, Video Streaming, Apps, sozialen Netzwerken und automatisierter Kommunikation zwischen Endgeräten. Smartphones werden dabei aus Sicht von BITKOM zum Wegbereiter des digitalen Wandels in Deutschland: Insgesamt erwartet BITKOM für das Jahr 2013 in Deutschland 28 Millionen verkaufte Smartphones, was einer Steigerung von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Geräte verfügen über immer bessere Technik im Hinblick auf die mobile Kommunikation, angefangen mit größeren Bildschirmen bis hin zur Unterstützung des neuen Mobilfunkstandards LTE.