NetSuites Lösung, die im SaaS-Modell angeboten wird, soll mit Office 365, Windows und Microsoft Azure integriert werden. Ein ähnliches Abkommen hatte Microsoft kürzlich mit Salesforce.com für dessen CRM-Lösungen vereinbart.
Netsuite hat bei dieser Gelegenheit angekündigt, seine zum Teil intern, zum Teil bei Amazon Web Services (AWS) betriebenen Softwarelösungen in Microsofts Azure-Welt zu migrieren. Azure sei nun die bevorzugte Cloud-Infrastrukturplattform. Zach Nelson, CEO von NetSuite, sagte, die IT-Industrie sei "am Ende der Anfangsphase der Cloud" angekommen. Die Cloud werde zum De-facto-Standard für IT-Infrastruktur in schnell wachsenden Unternehmen.
Einheitliche User Experience
"Wir wollen eine flüssige Cloud-Umgebung über Microsofts und unsere Schlüsselanwendungen hinweg bieten", so Nelson. Unternehmen und ihre Mitarbeiter müssten jeden Tag spüren, dass sich ihre Arbeitsumgebung weiterentwickle.
Microsofts "Chief Evangelist" Steve Guggenheimer zeigte sich erfreut darüber, dass NetSuite künftig das Azure Active Directory für das Single sign-on unterstützen und Microsofts Möglichkeiten der Cloud-to-Cloud-Integration sowie der Collaboration nutzen werde.
Ein übergreifendes Single sign-on sei ab sofort möglich, so dass IT-Administratoren zentral User-Authentifizierung und Passwort-Management im Griff hätten. Die Cloud-to-Cloud-Integration betrifft Office 365 und die ERP-Produkte von Netsuite. Sie soll in den kommenden Monaten umgesetzt werden. Der ERP-Anbieter kündigte zudem an, intern sämtliche Mitarbeiterarbeitsplätze auf Office 365 umzustellen. (mb)