Windows 7, Vista & XP: Windows Media Player soll keine Daten senden
Wenn Sie den Windows Media Player 11 oder 12 zum ersten Mal starten und im ersten Einstellfenster "Expresseinstellungen" (Media Player 11) oder "Empfohlene Einstellungen" (Media Player 12) gewählt haben, sendet das Musik- und Videoprogramm im Hintergrund unter anderem Infos zu den Musik-CDs und Filmen, die Sie abspielen. Es übermittelt auch Informationen zur PC-Hardware und zur Verwendung der Software an Microsoft. Diese Datenübertragung lässt sich aber verhindern.
Media-Player-Verbindung zu Microsoft kappen: Klicken Sie unter Windows 7 im Media Player 12 auf "Organisieren, Optionen, Datenschutz". Entfernen Sie dann alle Haken in den Bereichen "Erweiterte Wiedergabe- und Gerätefunktionen" und "Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit". Klicken Sie abschließend auf "OK".
Unter Windows XP und Vista klicken Sie im Media Player 11 auf den kleinen Pfeil nach unten, der erscheint, wenn Sie mit der Maus über "Aktuelle Wiedergabe" fahren. Dann wählen Sie "Weitere Optionen, Datenschutz". Entfernen Sie auch hier alle Haken unter "Erweiterte Wiedergabe- und Gerätefunktionen" und "Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit". Zum Schluss klicken Sie noch auf "OK".
Office XP und 2003 Ausgeblendete Menüpunkte wieder anzeigen
In den Menüs der Büroprogramme von Office XP und 2003 erscheinen zunächst nur die wichtigsten Einträge. Erst der Doppelpfeil am unteren Ende klappt nach einem Mausklick darauf das vollständige Angebot an Befehlen aus. Das soll der besseren Übersichtlichkeit dienen, führt aber oft zur nervigen Suche nach Funktionen. Die vermeiden Sie, wenn Sie gleich die vollständigen Menüs anzeigen lassen.
Vollständige Menüs: In Office 2003 blenden Sie über "Extras, Anpassen, Optionen, Menüs immer vollständig anzeigen" das gesamte Menüangebot ein. In Office XP entfernen Sie an gleicher Stelle per Mausklick das Häkchen vor der Option "Menüs zeigen zuletzt verwendete Befehle zuerst an".
Benutzerdefinierte Menüs: Beachten Sie außerdem die fast unbegrenzten Möglichkeiten, die Menüs in älteren Office-Versionen anzupassen. Nach Rechtsklick auf die Menü- oder Symbolleiste erscheint die Option "Anpassen". Nach einem Klick darauf können Sie im "Anpassen"-Fenster dann beliebige Programmfunktionen von der Registerkarte "Befehle" in das Menü Ihrer Wahl oder als Schaltfläche in die Symbolleiste ziehen. Word bietet sogar die Kategorie "Alle Befehle" an.
Wir danken der CW-Schwesterpublikation PC-Welt für diesen Artikel! (sh)
- 30 Jahre Windows - Windows 1.0
Windows 1.0 wird unter dem Codenamen "Interface Manager" entwickelt und am 20. November 1985 veröffentlich. Das erste grafische Betriebssystem für den PC kostete damals 99 US-Dollar, war aber nur mäßig erfolgreich, weil es an Anwendungen fehlte. - Windows 2.11
Auch in der folgdenen Windows-Version erinnert die grafische Benutzeroberfläche noch stark an textorientierte Benutzerschnittstellen. Das 1989 erschienene Windows 2.11 enthält bereits Microsoft Word. - Windows 95
Das unter dem Arbeitstitel "Chicago" entwickelte Windows 95 erscheint im August 1995. Dem Release geht eine ausführliche Testphase voraus, Teilnehmer müssen dabei eine Geheimhaltungserklärung unterschreiben. - Windows NT 3.51 Server
Die Weiterentwicklung von Windows NT 3.5 erscheint im Mai des Jahres 1995 und unterstützt neuere 32-Bit-Anwendungen. Je nach Installationsvariante ist es auf Diskette(n) oder CD-ROM erhältlich. - Windows NT 4.0
Der Nachfolger von NT 3.51 erscheint im Juli 1996 und ist der letzte Vertreter der Windows NT-Reihe. Das Betriebssystem verfügt über die grafische Benutzeroberfläche von Windows 95 und kommt mit Assistenten für die Konfiguration daher. - Windows 98
Das unter dem Codenamen "Memphis" entwickelte Windows 98 erscheint am 25. Juni 1998. Das Betriebssystem bietet kaum sichtbare Neuerungen gegenüber Windows 95, bietet allerdings USB-Unterstützung und eine anpassbare Benutzeroberfläche. - Windows 2000
Windows 2000 wird auf Basis des eingestellten Windows NT 4.0 entwickelt und ist der Vorgänger von Windows XP. Das Betriebssystem erscheint in einer 32-Bit- und 64-Bit-Version. Die Arbeiten an der 64-Bit-Variante werden aber bald eingestellt. - Windows ME
Das letzte Betriebssystem auf MS-DOS-Basis: Windows ME (Millennium) erscheint (verspätet) am 14. September 2000. Probleme mit Internet Explorer und Windows Player verzögern den Release mehrfach. - Windows XP
Im Oktober des Jahres 2001 erscheint Windows XP (Codename "Whistler"), der technische Nachfolger von Windows 2000. Das Betriebssystem richtet sich in erster Linie an Heimanwender und kommt mit einer frischen Benutzeroberfläche daher. - Windows 7
Das in vielen Bereichen überarbeitete Windows 7 kommt am 22. Oktober 2009 auf den Markt. Eine weitgehend neue Benutzeroberfläche, bessere Systemsicherheit und der Einsatz von Bibliotheken im Windows-Explorer sind neu. - Windows 8
Als Nachfolger von Windows 7 kommt Windows 8 am 26. Oktober 2012 in den Handel. Erstmalig sind dabei zwei Benutzeroberflächen enthalten: das Windows 8 Modern UI und die klassische Desktop-Ansicht. - Windows Server 2012
Die Server-Version des zuvor veröffentlichten Windows 8 kommt im September 2012 auf den Markt. Mit der Modern-UI-Oberfläche, einem komplett überarbeiteten Taskmanager und den Active Directory Domain Services hebt sich das Programm von den Vorgängern ab. - Windows RT
Windows RT ist Microsofts Betriebssystem für Geräte mit Chips der ARM-Architektur wie Smartphones oder Tablets. Das Betriebssystem weist viele Parallelen zu Windows 8 auf. Aufgrund schwacher Absatzzahlen wird die Produktion von Windows-RT-Devices Anfang 2015 eingestellt. - Windows 8.1
Unter dem Codenamen "Windows Blue" entwickelt, soll das Update die Unzufriedenheit vieler Benutzer mit Windows 8 aus der Welt räumen. Deshalb kehrt auch der Start-Button zurück. Die Verknüpfung zu Microsofts Cloud-Dienst OneDrive wird jetzt standardmäßig angezeigt. - Windows 10
Mit Windows 10 bringt Microsoft laut CEO Satya Nadella 2015 nicht nur die nächste Version seines Betriebssystems auf den Markt, sondern eine völlig neue Windows-Generation. Der Shift auf Windows 10 markiert auch den Umstieg auf Windows as a Service: Künftig sollen keine neuen Windows-Versionen nach bisherigem Muster mehr folgen - stattdessen werden inkrementelle Verbesserungen in Form größerer und kleinerer Updates veröffentlicht. Win 10 bringt im Vergleich zu seinen Vorgängern zahlreiche Neuheiten mit, etwa den IE-Nachfolger Edge, virtuelle Desktops oder die digitale Assistentin Cortana. Parallel zu Windows 10 stellte Microsoft auch den Nachfolger zu Windows Server 2012 - Windows Server 2016 - vor. - Windows 11
Microsoft stellte mit Windows 11 offiziell eine neue Generation seines Betriebssystems vor und erklärte, damit eine neue Ära einläuten zu wollen. Die Idee, ein neues Windows zu bauen, entstand wohl in der Corona-Pandemie. Man habe Windows 11 darauf ausgelegt, auf verschiedenen Gerätetypen zu laufen und unterschiedliche Bedienmodi zu unterstützen, hieß es von Seiten Microsofts. Der Konzern hat bei Windows 11 vor allem Design und Bedienerführung vereinfacht. Darüber hinaus soll Windows 11 enger mit dem Collaboration-Tool Teams verknüpft werden. Wieder zurück in Windows 11 sind die aus der Version 7 bekannten Widgets. Der Redmonder Konzern bewirbt sein neues Betriebssystem darüber hinaus als besonders sicher. Die Architektur sei als Zero Trust angelegt, zudem sei das System Secure by Design. Wichtige Sicherheits-Features wie zum Beispiel Verschlüsselung seien von Haus aus aktiviert.