Big Data 2013 - n3

n3 data & software science erschließt unstrukturierte Daten für Immobilienbewertung

19.09.2013
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Die Entwickler von n3 haben eine Big-Data-Technik entwickelt, mit deren Hilfe sich auch unstrukturierte Daten dazu heranziehen lassen, um Immobilien im Netz zu bewerten.

ImmobilienScout24 bietet für seine Kunden neben der Vermarktung auch ein Online-Immobilienbewertungssystem an. Ein großer Teil der Metadaten der darin enthaltenen Objekte - wie etwa Baujahr, Baustil oder Heizanlage - liegt allerdings in Form von Fließtext in unstrukturierten Freitextfeldern vor und ist damit nur schwierig zu verarbeiten. Da der Bewertungsalgorithmus strukturierte Daten als Eingabe benötigt, ließen sich Immobilien-Exposés mit wenigen Metadaten in der Vergangenheit nicht für die Wertermittlung verwenden.

Auf Basis der Softwaretechnik "iKnow" von Intersystems hat n3 eine Applikation entwickelt, die Freitextdaten aus den von Immobilienbesitzern oder Maklern eingestellten Angeboten erschließt und die fehlenden, vom Bewertungsalgorithmus benötigten Metadaten automatisch ergänzt. Im Gegensatz zu den meisten Semantik- und Suchtechnologien erkennt iKnow in unstrukturierten Daten automatisch die interessantesten und bedeutungsvollsten Muster und Beziehungen. Auf diese Weise können nun auch Objekte mit nur wenigen angegebenen Metadaten für die Wertermittlung berücksichtigt werden.

Dafür werden mit Hilfe von iKnow und einer semantischen Textanalyse die unstrukturierten Daten extrahiert und in strukturierte Informationen transformiert. Im nächsten Schritt werden die so gewonnenen Metadaten über REST-Schnittstellen in die bestehende Data-Warehouse-Landschaft integriert. Dort lassen sie sich mit dem bereits existierenden Vergleichswert-Algorithmus weiterverarbeiten.

Neugierig geworden? Sie interessieren sich für die Big-Data-Lösung? n3 data & software science präsentiert sein Big-Data-Projekt auf dem COMPUTERWOCHE-Kongress "Best in Big Data" am 24. September in Frankfurt am Main.

Die besten Big Data Projekte

Der COMPUTERWOCHE-Kongress und -Award "Best in Big Data" geht 2013 in die zweite Runde. Neben zahlreichen Fachvorträgen werden live auf der Bühne wegweisende Referenzprojekte und innovative Technologien aus dem Bereich Big Data gezeigt. Anbieter bekommen die Möglichkeit, ihre Lösungen sowie konkrete Big-Data-Best-Practices einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

IT-Verantwortliche und Entscheider erhalten auf Best in Big Data wertvolle Informationen, wie sie innovative Impulse im Bereich Data Management und Business Analytics setzen und damit Mehrwert für das Business erzeugen können. Der Fokus liegt dabei auf bahnbrechenden neuen Technologien sowie wegweisenden Best-Practice-Beispielen. Hochrangige Experten zeigen und erklären die Trends. Anhand der vorgestellten Projekte wird praxisnah demonstriert, wie sich die aktuellen Herausforderungen rund um Big Data lösen lassen.

Best-in-Big-Data-Award

Eine renommierte Fachjury begutachtet im Vorfeld die eingereichten "Big Data Practices". Der große Auftritt der Finalisten folgt am 24. September in Frankfurt. Dort präsentieren die Bewerber ihre Projekte und Tools in Kurzvorträgen und stellen sich den Fragen der Jury. Die Experten bewerten die Präsentationen und ermitteln die Gewinner der diesjährigen "Best in Big Data Awards". Darüber hinaus können auch die Besucher durch ihr eigenes Voting einen Publikumspreis vergeben. Alle Gewinner werden im Rahmen eines festlichen Gala-Abends gekürt und gefeiert. Sämtliche Finalisten erhalten zudem ein Zertifikat der COMPUTERWOCHE.

Alle Fakten zu Best in Big Data

Termin: 24. September 2013

Ort: Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main

Infos: www.best-in-bigdata.de