Mehrere Live-CDs auf einem Datenträger

Multiboot-Rettungs-USB-Stick selbst gemacht

24.11.2012
Von 
Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Fertiges Rettungsmedium und enthaltene Werkzeuge

Standardwerkzeuge: Unter Tools finden Sie standardmäßig einige hilfreiche Programme.
Standardwerkzeuge: Unter Tools finden Sie standardmäßig einige hilfreiche Programme.

Booten Sie einen Rechner anschließend mit dem USB-Stick oder der erstellten DVD, stehen die zuvor ausgewählten Live-Systeme und weitere Werkzeuge in einer Boot-Oberfläche und verschiedenen Menüs zur Verfügung. Die entsprechenden Einträge dazu erstellt das Tool automatisch, Sie müssen keinerlei Konfigurationen vornehmen.

Neben den Tools, die Sie heruntergeladen oder direkt als .iso-Datei integriert haben, finden Sie über Menu Tools nach dem Booten mit dem SARDU-Datenträger weitere Werkzeuge für das Reparieren von Betriebssystemen. Diese sind automatisch bereits in SARDU integriert und lassen sich über den Boot-Manager starten.

Als Standard-Tool ist zum Beispiel Super Grub Disk integriert. Mit diesem Tool retten Sie fehlerhafte Linux-Boot-Einträge, zum Beispiel bei parallelen Installationen von Linux und Windows auf einem Computer (siehe auch Praxis: Linux und Windows 7 im Parallelbetrieb). Das Hardware Detection Tool (HDT) ist ebenfalls serienmäßig integriert. Mit diesem lesen Sie die Hardware auf dem Computer aus. Den Arbeitsspeicher testen Sie mit Memdisk, und verloren gegangene Dateien stellen Sie mit PhotoRec und Testdisk wieder her.

Aufgrund seiner Funktionalität und seiner einfachen Bedienbarkeit gehört SARDU in jede Administrator-Werkzeugkiste.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation TecChannel. (ph)