Laut den Befragungsergebnissen von Universum Communications besteht eine grundsätzliche Umzugsbereitschaft innerhalb Deutschlands. Mit guten Argumenten lassen sich die Studierenden der Generation Y von einem Ortswechsel überzeugen. Dabei ist ein höheres Gehalt für 81 Prozent der Teilnehmer das stärkste Argument, besagt die Studie. 42 Prozent lassen sich mit einer attraktiven Bonuszahlung locken, und 39 Prozent werden weich, wenn ihnen der Arbeitgeber eine attraktive Wohnung organisiert.
Der neue Arbeitsplatz muss an einem abwechslungsreichen Ort sein. Bevorzugt bei den Studierenden in Deutschland ist mit 44 Prozent die Großstadt in der eigenen Region. Zudem sollten die Berufs- und Aufstiegschancen gut, die Nähe zu Familie und Freunden gegeben und das kulturelle Angebot ansprechend sein. 20 Prozent der Befragten machen München als attraktivste Stadt aus - unter anderem wegen der Kombination aus Großstadt und Naturnähe.
Auf Platz zwei liegt Berlin mit 14 Prozent, es gilt als "moderne" und "dynamische" Stadt. Hamburg folgt mit zwölf Prozent auf Rang drei. Die Studierenden sind durchschnittlich bereit, 74 Minuten am Tag zwischen Arbeit und Wohnort zu pendeln. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind 51 Prozent der deutschen Studierenden daran interessiert, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten und gegebenenfalls ins Ausland zu gehen. Englischsprachige Länder wie die USA (24 Prozent) und Großbritannien (elf Prozent) kommen dabei zuerst in Betracht.
Eines sollte den Bewerbern allerdings klar sein: Wenn sie nach München ziehen, kommen sie um den Oktoberfestbesuch nicht herum: