Wasserfall-Diagramme erstellen
Das Wasserfall-Diagramm basiert auf einem Initialwert, der durch eine Serie von Werten erhöht oder gesenkt wird. Dadurch entsteht jeweils ein Endwert. Bisher konnten diese Diagramme nur über Umwege erstellt werden. Die Diagramme werden häufig im Business Intelligence -Bereich eingesetzt, zum Beispiel zu einer Unternehmensbewertung als EBITDA-Bridge, dem Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisationen. Das ist auch einer der Gründe, warum die Diagramme als Brücken-Diagramme bezeichnet werden. Diese Darstellungsformen werden häufig von der Finanzbuchhaltung verwendet, um Gewinn und Verlust zu visualisieren.
Wasserfall-Diagramme lassen sich auch farblich formatieren, sodass sofort zu sehen ist, welche Werte sich positiv und negativ entwickeln. In den meisten Fällen werden die initialen und die finalen Werte in der Horizontalachse eingetragen, während die zwischengelagerten Werte aus verschiedenen Spalten kommen können.
Um ein Wasserfall-Diagramm zu erstellen, markieren Sie am besten Ihre Spalten, die berücksichtigt werden sollen. Danach wählen Sie Einfügen\Wasserfall- und Kursdiagramme aus.
Sie können zum Einfügen auch die Schaltfläche Alle Diagramme auswählen und auf der Registerkarte Alle Diagramme die Auswahl auf Wasserfall setzen.
Über das Kontextmenü können Sie das Diagramm anpassen. Klicken Sie auf das Diagramm, dann können Sie über die Registerkarte Entwurf verschiedene Formatierungen auswählen. Außerdem können Sie über den rechten Bereich bei Zeichnungsfläche formatieren den Farbverlauf anpassen.
Auch über die Registerkarte Format können Sie das Diagramm anpassen. Sie haben auch die Möglichkeit die Datenpunkte zu konfigurieren, also Zwischenergebnisse festzulegen und im Diagramm zu hinterlegen. Dazu klicken Sie auf einen Diagrammbereich. Auf der rechten Seite sehen Sie danach den Bereich Datenpunkt formatieren . Hier wählen Sie die Option Als Summe festlegen aus.
Achten Sie aber darauf, dass sich die Formatierungsoptionen zwischen Mausklick (Datenserie) und Doppelklick (Datenpunkt) unterscheiden. Bei der Formatierung der Datenpunkte können Sie im oberen Menüpunkt durch die verschiedenen Optionen wechseln und dadurch auch Verbindungslinien ein- und ausblenden. Auch die Legende können Sie an Ihre Anforderungen anpassen. Für fortgeschrittene Ansprüche erhalten Sie in einem Blogbeitrag auf den Seiten der Office-Entwickler weitere Informationen zum Wasserfall-Diagramm.
Histogramme in Excel 2016 kreieren
Histogramme werden vor allem in der Statistik verwendet, um Bandbreiten und Frequenzen innerhalb einer Verteilung von Daten zu visualisieren. Histogramme bieten die Möglichkeit Diagramme aus der Statistik in Excel anschaulich grafisch darzustellen. Haben Sie eine Zahlenreihe vorliegen, können Sie diese über ein Histogramm-Diagramm visuell aufbereiten. Dazu markieren Sie wieder Ihre Daten, und wählen auf der Registerkarte Einfügen den Diagramm-Typ Histogramm aus.
Sie finden die Histogramm-Diagramme auch wieder über Alle Diagramme und im Menü Einfügen über Statistikdiagramme einfügen . Für das Histogramm gelten die gleichen vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten, wie bereits beim Wasserfall-Diagramm beschrieben. Dies gilt auch für alle anderen Diagramme.
Bei Histogrammen ist es oft notwendig die Horizontal-Achsen zu formatieren. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Achse und wählen Achse formatieren . Anschließend wird auf der rechten Seite der Bearbeitungsbereich für die Achse eingeblendet. Hier können Sie umfassende Einstellungen vornehmen. In der Standard-Einstellung wird mit Referenzregeln gearbeitet. Wie diese genau angewendet werden zeigt Microsoft in der Hilfe zu Office 2016.