Total Commander, ColorNote, Wunderlist, Jota, CCleaner

Mobil und produktiv mit Android

23.08.2014
Von  und
Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.

Nach getaner Arbeit aufräumen

Ein Werkzeug, das hilft. auf einem Android-Gerät aufzuräumen, werden wohl die meisten Nutzer gerne nutzen. Kaum etwas bremst die Produktivität eines solchen Gerät derart, wie zu viele Apps oder Daten - und wer kann sich schon davon freisprechen, die eine oder andere wenige produktive App auf sein Tablet oder Smartphone installiert zu haben?

CCleaner: Veteran in der Beta-Version

Der CCleaner der Softwarefirma Piriform ist eines der Programme, die bei fast allen Windows-Anwendern einen exzellenten Ruf genießen. Ganz fertig ist der CCleaner für die Android-Systeme noch nicht, aber Piriform stellt die Software schon mal im Rahmen eines öffentlichen Betas über den Play Store von Google bereit: Dazu müssen Interessenten vor einem Download zunächst einmal der Google+-Community "CCleaner for Android Beta" beitreten, was natürlich ein Google+-Konto erfordert. Nach einer Anmeldung als Tester innerhalb der Community, taucht die App dann auch in der Store-App der eigenen Geräte auf. Ein weitaus besserer Weg, als das von vielen Anbietern bei Beta-Releases praktizierte Anbieten von .APK-Dateien, die sich nur dadurch installieren lassen, dass die Nutzer die Sicherheitseinstellungen ihrer Geräte entsprechend verändern.

Da es sich hier um eine Beta-Version handelt, müssen Nutzer natürlich mit Problemen rechnen und es sind scheinbar auch noch nicht alle Funktionen implementiert - trotzdem finden wir, dass diese App einen Blick wert ist:

Was kann die Beta-Version des CCleaner schon bieten?

  • Bei unseren Tests funktionierte die App problemlos sowohl unter der etwas älteren Android-Version 4.1.2 (Jelly Bean) auf einem Smartphone als auch auf einem Nexus-7-Tablet unter dem aktuellen Android 4.4.2 (KitKat).

  • Die Überprüfung des Speichers und des Cache-Bereichs erfolgt gewohnt einfach und schnell. Danach kann der häufig knapp werden Cache-Platz ebenso wie die Auflistung der besuchten Web-Seiten gelöscht werden.

  • Leider führt der Eintrag "manuelle Reinigung" einfach nur in die App-Einstellungen des Android-Systems, wo der Nutzer dann selbst Hand anlegen muss.

Fazit: Noch nicht ganz fertig

Zwar merkt der Nutzer dem CCleaner aktuell noch das Beta-Stadium an - aber wenn die Entwickler ihre Versprechen halten und es dann beispielsweise auch möglich machen würden, andere nicht zum System gehörende Apps automatisch reinigen zu lassen, würde die App unter Android sicher einen ähnlichen Stellenwert bekommen wie ihr Pendant unter Windows. (mb)