Der IT-Mittelstandsindex ging in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit an den Start. In der ersten Jahreshälfte 2003 waren denn auch die bisher niedrigsten Indexwerte zu verzeichnen. Auf dem Tiefpunkt war die Einschätzung der Geschäftslage Anfang Januar, als die deutlich überwiegende Zahl der Mittelständler rückläufige Umsätze melden musste. Diese Situation schlug sich auch in größter Zurückhaltung bei den IT-Investitionen nieder. Seitdem verbesserte sich die Stimmung: Bei der Umsatzsituation war die Aufhellung insbesondere zwischen dem vierten Quartal 2003 und der zweiten Jahreshälfte 2004 zu spüren. Für die IT-Ausgaben setzte die Erholung zeitverzögert im zweiten Quartal 2004 ein.
In der Folgezeit war der Verlauf durch ein saisonales Auf und Ab geprägt, bei dem das Verhältnis von Umsatz und Investitionsbereitschaft nicht klar zu definieren ist: Zwar laufen die Kurven dieser beiden Indizes über weite Strecken annähernd parallel, doch die Abstände variieren deutlich und stellenweise kreuzen sich die Linien gar infolge gegenläufiger Entwicklungen. Den bisherigen Höchststand erreichte die Umsatzlage im Oktober 2003 mit 135 Punkten. Die IT-Ausgaben hingegen stiegen im April dieses Jahres auf den vorläufigen Rekord von 123 Zählern.