Foto: StockEU - shutterstock.com
Salesforce hat seine Sustainability Cloud um den "Sustainability Cloud Scope 3 Hub" ergänzt. Damit könnten Unternehmen ihre indirekten Emissionen aus der Wertschöpfung – etwa aus Lieferketten, Geschäftsreisen oder den Arbeitswegen von Mitarbeitern – einfacher nachverfolgen, verspricht der Cloud-Anbieter. Mit aufwendigen Tabellenkalkulationen habe es oft lange gedauert, die entsprechenden Umweltbilanzen zu berechnen, zumal die Daten meist unvollständig waren.
In der Salesforce Sustainability Cloud werden die Scope-3-Emissionen auf derselben Plattform erfasst und visualisiert wie bereits die Scope-1 (die direkten Emissionen aus firmeneigenen und betriebenen Anlagen) und Scope-2- Emissionen (Emissionen aus der Nutzung von Strom, Heizung oder Klimaanlagen für den Eigenbedarf eines Unternehmens). So entstehe eine Single Source of Truth für Emissionsdaten.
Foto: Salesforce
"Unternehmen müssen zielgerichtet handeln"
Der Scope 3 Hub enthält Salesforce zufolge bereits häufig verwendete Datensätze für Emissionsfaktoren. Zudem könnten Unternehmen auch ihren eigenen Datensatz einbringen. Die Betriebe erfassen dafür sämtliche Beschaffungs- und Ausgabendaten. Die Sustainability Cloud gleiche dann die Werte mit den Emissionsfaktoren ab. Neben Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen erfasst die Sustainability Cloud auch historische und Echtzeit-ESG-Daten (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung).
Foto: Salesforce
Eine glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie setze heute voraus, die eigenen Emissionen zu verfolgen und konkrete Gegenmaßnahmen zu ergreifen, sagte Stefan Höchbauer, CEO der Region Central Europe bei Salesforce: "Um dem Klimawandel effektiv entgegenzutreten brauchen wir mehr als nur Versprechungen. Unternehmen müssen zielgerichtet handeln, um ihre Geschäftspraktiken zu verändern. Dafür müssen sie auch enger mit Lieferanten zusammenarbeiten."