Obwohl der Verkauf von Cannabis mittlerweile in über 20 US-Bundesstaaten (davon drei für für rekreative Zwecke) legal ist, machen die großen Technologiefirmen noch einen großen Bogen darum. Grund ist zum einen das Stigma, das diesem boomenden Geschäftsbereich anhaftet, zum anderen die sehr strengen Regularien. Mit diesen befasst sich auch das in Los Angeles ansässige Startup KIND, angeblich Technologieführer für Cannabis Compliance.
Wie die beiden Unternehmen nun in einer Pressemitteilung bekannt gaben, will Microsoft mit der Behördensparte von KIND zusammenarbeiten, um dessen Marijuana-Tracking-Software "Agrisoft Seed to Sale" lokalen und bundesweiten Regierungsorganisationen anzubieten. Außerdem soll die Lösung auf Microsofts Azure Government Cloud laufen. "KIND's strategische Positionierung in der Industrie und die erstklassige Technologie, die in der Azure Government Cloud läuft, machten die Entscheidung einfach, gemeinsame Sache zu machen", erklärte Kimberly Nelson, Leiter des Bereichs für staatliche und lokale Regierungslösungen bei Microsoft, in einer Stellungnahme.