Bereits vor einem Jahr war durchgesickert, dass Microsoft im Rahmen von Project Monarch daran arbeitet, die vielen verschiedenen Versionen seines E-Mail- und Kalenderprodukts Outlook zu konsolidieren. Wie Windows Central damals berichtete, war es das Ziel, mit "One Outlook" einen einzigen Outlook-Client zu entwickeln, der auf PC, Mac und im Web funktioniert. Dieser Plan existiert noch immer, vermeldet nun Mary Foley von ZDNet, und soll statt wie vorgesehen 2021 in diesem Jahr umgesetzt werden.
Project Monarch: One Outlook noch 2022
Microsoft hat derzeit verschiedene Versionen von Outlook für Windows, Mac, das Web, iOS und Android-Geräte (basierend auf der von Microsoft erworbenen Acompli-Technologie) am Start, die trotz unterschiedlicher Optik und Funktionalitäten alle (verwirrenderweise) als Outlook bezeichnet werden. Diese sollen dem Bericht zufolge durch One Outlook - das dann vermutlich einfach "Outlook" genannt wird - ersetzt werden. Die neue Mail- und Kalenderlösung laufe auf dem Windows-Desktop (Win32/UWP; Intel und Arm), im Web und auf dem macOS-Desktop und ähnle was Features und Anmutung betrifft, der Web-Version von Outlook, schreibt Foley.
Ihren Quellen zufolge will Microsoft One Outlook nach ausgiebigen internen Tests noch in diesem Frühjahr der Öffentlichkeit vorstellen. Ab Ende März/Anfang April könnte dann die erste Testversion für Windows Insider bereitgestellt werden. Der breiten Öffentlichkeit soll das endgültige Release im Zuge des für Oktober geplanten Funktions-Updates für Windows 10 und 11 als Option neben der bisherigen Outlook-App angeboten werden, so Foley. Von Microsoft wurden die Gerüchte zu Monarch/One Outlook bislang nicht kommentiert, berichtet ZDNet.