Allgemein verfügbar

Microsoft Intune Suite konsolidiert Verwaltung und Schutz von Endgeräten

07.03.2023
Von 
Shweta schreibt für unsere US-Schwesterpublikation CSO Online.
Mit Intune Suite will Microsoft die Verwaltung von Endgeräten mit zusätzlichen Funktionen für kontrollierten und sicheren Zugriff vereinfachen.
Mit Intune Suite will Microsoft die Verwaltung von Endgeräten mit zusätzlichen Funktionen für kontrollierten und sicheren Zugriff vereinfachen.
Mit Intune Suite will Microsoft die Verwaltung von Endgeräten mit zusätzlichen Funktionen für kontrollierten und sicheren Zugriff vereinfachen.
Foto: insta_photos - shutterstock.com

Wie Microsoft bekannt gibt, ist die auf der Ignite 2022 angekündigte Intune Suite nun allgemein verfügbar. Mit der Cloud-basierten Lösung verbindet der Softwareriese Endpoint-Management und IT-Security, um den Schutz für Geräte in der Cloud und On Premises zu optimieren. Gleichzeitig verfolgt Microsoft damit die Strategie, als ein Anbieter alle Erfordernisse für Endpoints abzudecken.

Die Kunden verfügten somit über eine einzige Analyse anstatt über mehrere disparate Datensätze und erhielten so einen konsistenten Einblick in potenzielle Schwachstellen und Anomalien, heißt es in einem Blogpost des Unternehmens. "Microsoft Intune ist eine branchenführende, einheitliche Endpoint-Management-Lösung, auf die sich Unternehmen verlassen können, um sicherzustellen, dass ihre Geräte, Betriebssysteme und Anwendungen auf dem neuesten Stand, geschützt und leistungsfähig sind", so Michael Wallent, Corporate Vice President, Management, in dem Blog-Post.

Endpoint Management trifft Access Management

Zu den Kernfunktionen von Intune gehört die Verwaltung von mit der Cloud verbundenen Geräten auf verschiedenen Betriebssystemen wie Windows, Android, Mac, iOS und Linux. Es wird auch den Microsoft Configuration Manager enthalten, um lokale Endgeräte wie Windows-PCs und Server zu verwalten.

Zudem stellt Intune Endpunktanalysen bereit, um IT-Administratoren dabei zu helfen, die Benutzererfahrung zu verstehen und zu ändern. Funktionen wie Remote Help sollen es IT-Helpdesk-Teams außerdem ermöglichen, Probleme mit den Desktops und mobilen Geräten eines Benutzers via Fernzugriff zu diagnostizieren und zu beheben. Aktuell ist Remote Help nur für Windows-Benutzer verfügbar, wird aber in Kürze auch für Android- und Mac-Endgeräte verfügbar sein.

Ab April wird außerdem das derzeit noch in der Preview-Phase befindliche Endpoint Privilege Management Teil der Intune Suite sein. Unternehmen sind damit laut Microsoft in der Lage, automatisch die Zugriffsrechte von Standardnutzern vorübergehend zu erweitern, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.

Zur Vereinfachung des Zugriffs hat Intune den Microsoft Tunnel für die Verwaltung mobiler Anwendungen hinzugefügt, der den geschützten Zugriff von persönlichen mobilen Geräten auf Unternehmensressourcen über ein Mikro-Virtual Private Network (VPN) leitet. Diese Funktion wurde auch auf die speziellen Geräte von Intune ausgeweitet, zu denen AR/VR-Headsets, tragbare Headsets und Videoconferencing-Equipment sowie große Smart Screens gehören.

Für die Zukunft soll Intune zudem um Advanced App Management erweitert werden, um einen Katalog für Enterprise-Anwendungen und Verwaltungs-Tools bereitzustellen. Die Idee dahinter ist, das Auffinden, die Bereitstellung und die automatische Aktualisierung von Apps zu vereinfachen, um die mit veralteten Anwendungen verbundenen Risiken zu verringern, so Wallent. Bis Ende des Jahres wird Intune außerdem eine Lösung für die Verwaltung von Cloud-Zertifikaten bieten, um VPN- und Wi-Fi-Zertifikate von Intune aus für Geräte ohne lokale Infrastruktur auszustellen und zu verwalten.

Intune Suite-Abonnementpläne

Die Funktionen der Intune Suite werden als gestaffelte Abonnements erhältlich sein. Die Intune Suite kann als Add-on zu jedem Plan erworben werden, der Intune beinhaltet, was die meisten Kunden über ihr Microsoft-365-Abonnement erhalten. Einzelne Lösungen innerhalb der Suite werden auch als eigenständige Add-ons zu Intune erhältlich sein.

Die drei Abo-Stufen für Intune umfassen Plan 1, Plan 2 und Intune Suite. Die Basisstufe von Intune, Plan 1, umfasst die Kernfunktionen von Intune und ist für Kunden mit einem Abonnement für Microsoft 365 E3, E5, F1 und F3, Enterprise Mobility + Security E3 und E5 sowie Business Premium erhältlich. Der Preis für dieses Abonnement liegt bei 8 Dollar pro Benutzer und Monat.

Plan 2 ist ein Add-on, das nur für Abonnenten von Plan 1 verfügbar ist und nur erweiterte Funktionen wie die Verwaltung spezieller Geräte und Microsoft Tunnel for Mobile Application Management bietet. Für diese Stufe müssen Abonnenten 4 Dollar pro Benutzer und Monat zusätzlich zu den Kosten für Plan 1 zahlen.

Die Microsoft Intune Suite als höchste Stufe wird ebenfalls als Add-on für Plan 1-Kunden erhältlich sein und umfasst Microsoft Intune Remote Help, Microsoft Intune Endpoint Privilege Management, Microsoft Tunnel for Mobile Application Management, die Verwaltung spezieller Geräte und ausgewählte erweiterte Endpunkt-Analysefunktionen von Microsoft Intune. Diese höchste Stufe kann für 10 Dollar pro Benutzer und Monat zusätzlich zu den Kosten des Plan-1-Abonnements abonniert werden. (mb)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der US-Schwesterpublikation Computerworld.