-
Das niederländische Systemhaus PQR publizierte die neueste Version seiner Übersicht über Systeme zur Anwendungsvirtualisierung. Das kostenlose (englische) Dokument enthält eine Einführung in die verschiedenen Varianten der Desktop-Virtualisierung und bespricht acht Tools, die Anwendungen vom Betriebssystem abstrahieren (Altiris SVS, Citrix XenApp, Endeavors Jukebox, Installfree Bridge, Microsoft App-V, Novell ZenWorks, VMware ThinApp, Xenocode). Die Übersicht enthält zudem einen detaillierten Vergleich aller wesentlichen Funktionen.
-
Wyse bringt mit dem Virtual Desktop Accelerator (VDA) eine reine Softwarelösung auf den Markt, die den Zugriff auf virtuelle Desktops über WAN-Verbindungen beschleunigen soll. Das Produkt ist sowohl für Thin Clients als auch PCs gedacht. Es optimiert Verbindungen auf Basis von RDP (Microsoft) und ICA (Citrix). VDA unterstützt den Zugriff auf Citrix XenApp, Citrix XenDesktop, VMware View, Microsoft Terminal Server und Microsoft Hyper-V VDI.
-
Das deutsche Systemhaus Visionapp bringt mit Opsquick ein Tool auf den Markt, mit den sich Windows-Betriebsimages erstellen und über das Netzwerk warten sowie verteilen lassen. Damit erweitert es "Windows Deployment Services" (WDS). Das Werkzeug unterstützt sowohl physikalische als auch virtuelle Systemumgebungen. Eine Lizenz kostet pro Administrator 359 Euro, unabhängig von der Zahl der verwalteten Systeme.
-
Der IT-Dienstleisters Materna veröffentlicht die Version 6.3 seiner Client-Management-Software DX-Union. Zu den wesentlichen Neuerungen gehört ein Modul zur Verwaltung virtueller Umgebungen. Zu den unterstützten Virtualisierungssystemen gehören Citrix XenServer und VMware ESX. Die aktuelle Ausführung beherrscht auch die Bereitstellung ("Provisionierung") der benötigten Virtualisierungskomponenten.
-
Oracle möchte nach dem schnellen Aus für Virtual Iron dessen Kunden bei der Stange halten. Nach der Übernahme des Virtualisierungsspezialisten im Mai hatte der Datenbankanbieter fast alle Mitarbeiter gekündigt, die Weiterentwicklung des Produkts gestoppt und den Partnern den Verkauf neuer Lizenzen untersagt. Bestehende Anwender können daher keine zusätzlichen Server virtualisieren. VMware und Microsoft bemühten sich daher mit speziellen Angeboten um die Kunden von Virtual Iron. Oracle gab nun einen Fahrplan bekannt, der die Integration der Virtual-Iron-Technik in Oracle VM beschreibt und Anwendern einen Migrationspfad eröffnet.