Technische Trends im Storage-Markt
Technische Revolutionen gibt es derzeit keine, aber die Evolution schreitet in Form von weiterer Miniaturisierung, höherer Sicherheit und Schnelligkeit voran. So ist bei den Festplatten das 3,5-Zoll-Format ebenso in die Jahre gekommen wie das Raid-Level 5, das von Mechanismen mit höherer Sicherheit – Cluster-Parity, Triple Parity – abgelöst wird.
Durchgesetzt haben sich mittlerweile auch Hybridplattensysteme mit integriertem Flash-Memory, die den Datendurchsatz erhöhen.
Immer interessanter werden die kombinierten Block- und File-Speicher, die als „Unified Storage“ beide Speicherformate aufnehmen können. Dazu gesellen sich die Objektbasierten Speicher (OSD), bei denen die Daten zusammen mit den Metadaten in flexibel großen Containern (Objekten) abgelegt werden. Die OSD-Technik wird als Weiterentwicklung herkömmlicher Festplattenspeicher angesehen. Gute Umsätze verzeichnet derzeit Oracle/Sun mit den „Exadata“-Storage-Servern, also Appliances, die als Datenbankspeicher genutzt werden. Es könnte sein, dass sich die Anwender solche Spezialspeicher für alle möglichen Anwendungen wünschen und sich daraus auch Servicemodelle entwickeln lassen.