Red Hats Spielwiese und der Klon: Das Fedora-Projekt und CentOS
Fedora wird von Red Hat gesponsert man könnte es ein bisschen als Red Hats Spielwiese bezeichnen. Als produktives Server-System eignet sich die kostenlose Linux-Distribution nur bedingt, da es nur zirka 13 Monate Unterstützung für die einzelnen Ausgaben gibt. Als Testsystem für künftige Technologien, die in Red Hat Enterprise Linux einfließen ist es perfekt. Ebenso ist das Betriebssystem gut geeignet, um sich mit Red Hat vertraut zu machen, ohne gleich den Geldbeutel öffnen zu müssen.
- Fedora 17
Die derzeit aktuelle Version der Linux-Distribution. Version 18 ist für Januar 2013 geplant. - Oberfläche
Fedora setzt per Standard auf GNOME. - Anwendungen
Das von Red Hat gesponserte Betriebssystem bringt diverse Applikationen vorinstalliert mit sich. - Browser
Mozillas Firefox ist auch mit von der Partie. - Datensicherung
Automatische Backups mit Fedora 17. - Dateisysteme
Unterstützung für Btrfs ist auch während der Installation vorhanden. - Kernel
Fedora 17 setzt auf Linux 3.3.
Mit der grafischen Installations-Routine ist es nicht besonders schwer, Fedora zu installieren. Es ist übersichtlich und bringt den Anwender gezielt zum Ergebnis. Die derzeit aktuelle Version Fedora 18 "Spherical Cow" enthält ein umfangreiches Software-Lager, das kaum Wünsche übrig lässt. Sie finden alle bekannten Open-Source-Programme inklusive aller prominenten Server-Dienste.
Der Vollständigkeit wegen soll das kostenlose CentOS nicht verschwiegen werden. Hierbei handelt es sich um eine Linux-Distribution, die aus den quelloffenen Paketen Red Hats entsteht. Auch dies ist als kostengünstige Alternative in Erwägung zu ziehen. Hier gibt es so lange Unterstützung, wie Red Hat quelloffene Updates für die jeweilige RHEL-Ausgabe zur Verfügung stellt.