Die IT-Beratung MaibornWolff hat zum sechsten Mal in Folge den ersten Platz in ihrer Größenklasse errungen, obwohl die Münchner allein im zurückliegenden Jahr um 140 auf nunmehr 380 Mitarbeiter gewachsen sind. Ein Geheimnis dieses Erfolgs liegt darin, dass Geschäftsführer Volker Maiborn und sein Führungsteam Arbeitskultur als perpetuum mobile begreifen: "Ein Great-Place-to-Work zu bleiben ist wie Rad fahren: Bleibt man stehen, fällt man um." (Firmenporträt MaibornWolff) Dementsprechend drehen die Münchner Jahr für Jahr an einer anderen Schraube, damit möglichst viele Mitarbeiter zufrieden bleiben.
Die meisten der ausgezeichneten Arbeitgeber, die sich auf den folgenden Seiten präsentieren, wissen: Schon in der sorgfältigen Auswahl der Bewerber liegt der Keim für eine erfolgreiche Personalpolitik mit einer möglichst niedrigen Fluktuationsrate. Zuallererst gilt es, sich authentisch zu präsentieren, so lässt etwa die viadee IT-Unternehmensberatung aus Münster sechs Mitarbeiter in Videos erzählen, warum sie hier arbeiten (Firmenporträt viadee).
Für Studenten veranstalten IT-Dienstleister wie mindsquare WLAN-Parties (Firmenporträt mindsquare), um auch den Spaß an der Technik zu vermitteln. Acando aus Hamburg untersucht in Workshops mit Studenten die Einsatzmöglichkeiten für die Microsoft-Hololens-Brille (Firmenporträt Acando). Spieleentwickler von Ubisoft Blue Byte gehen an Hochschulen und begleiten Studenten als Mentoren (Firmenporträt Ubisoft Blue Byte).
Programmieren im Duett
Damit auch die richtigen Kandidaten ausgewählt werden, schickt jambit aus München Mitarbeiter, die vorher entsprechend geschult werden, in die Gesprächsrunden (Firmenporträt jambit). IT-Dienstleister iteratec, bei Great Place to Work auch als Systemhaus mit den zufriedensten Mitarbeitern geehrt, geht einen Schritt weiter und lässt die Bewerber im Duett programmieren. So können die Bewerber beim Pair Programming ihre Teamfähigkeit beweisen und lernen eine in der agilen Softwareentwicklung verbreitete Arbeitsmethode kennen (Firmenporträt iteratec).
- Great Places to Work: Die Sieger in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Great Place to Work zeichnet dieses Jahr in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern insgesamt 23 Firmen als besten Arbeitsplatz aus. 13 davon stellen sich im Online-Portrait vor. - Platz 23: COMLINE
Bei COMLINE gibt es je nach Geschäftsbereich individuelle Aufmerksamkeiten: So lässt der Geschäftsbereich Infrastruktur seinen Mitarbeitenden mit Beginn der kalten Jahreszeit zum Beispiels ein „Erkältungs-Care-Paket“ (Tee, Hustentabletten, Taschentücher, Vitamin C, etc.) zukommen – so fühlen sich die Mitarbeiter wertgeschätzt. - Platz 22: HENRICHSEN
Bei 20-jähriger Betriebszugehörigkeit steigt man bei HENRICHSEN in den Club der „Grauen Panther“ auf. Zur Feier lädt die Familie Henrichsen die Jubilare auf eine unvergessliche Safari Tour durch Afrika ein, da ein Großteil der Familie in Namibia lebt. - Platz 21: Ubisoft Blue Byte
Toleranz und Vielfältigkeit haben einen hohen Stellenwert. Um diese Werte über den Beruf hinaus zu pflegen, wurde die Initiative „GooodMoood“ ins Leben gerufen. Die 12.000 Ubisoft-Mitarbeiter weltweit teilen besondere Momente mit Kollegen. Kochrezepte, Hobbies, Musikempfehlungen und vieles mehr werden auf der Plattform „Out of Office“ gesammelt. - Platz 20: USU
Zur mehrmals im Jahr stattfindenden Einführungsveranstaltung „U Step In!“ sind deutschlandweit alle neuen Mitarbeiter eingeladen. Hier lernen neue Mitarbeiter die Firma, deren Geschichte, Geschäftsprinzipien, Spirit sowie den Vorstand kennen. - Platz 18: Acando
Seit 2017 können Mitarbeiter bei Acando ein JobRad leasen und dieses beruflich und privat nutzen. Die Kosten für die dazugehörige Vollkaskoversicherung werden von Acando übernommen. Zudem fördert Acando die Nutzung von diversen Sportstätten deutschlandweit durch seine Mitarbeiter im Rahmen einer Kooperation mit einem Dienstleister. - Platz 17: NRW.BANK – Bereich IT/Organisation
Neben 30 Tagen bezahltem Jahresurlaub sowie „Bankfeiertagen“ (24.12., 31.12., Rosenmontag) und ggf. Gleitzeittagen können MitarbeiterInnen bei der NRW.BANK unbezahlt 10 Tage zusätzlichen Jahresurlaub und/oder ein 1 – 2-monatiges Sabbatical (Letzteres alle 5 Jahre) erhalten. - Platz 12: jambit
Das 90°-Feedback wird bei jambit als wichtigstes Instrument zur Personalentwicklung genutzt. In diesem Peer-Feedback beurteilen sich die jambitees gegenseitig. Das Feedback wird als reines Entwicklungsinstrument verwendet, nicht, um die Entlohnung- oder Personalauswahl zu bestimmen. - Platz 10: Pixum – Diginet
Das Keep-in-Touch-Programm bei Pixum sorgt dafür, dass der Kontakt während der Elternzeit nicht abreißt und erleichtert den Wiedereinstieg. Alle am Programm teilnehmenden Eltern werden zu monatlichen Company Meetings und anderen Firmenveranstaltungen eingeladen. - Platz 7: iteratec
Der mehrfach im Jahr stattfindende „Was-stört“-Workshop bietet 18 Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, mit der Geschäftsführung in einem zweitägigen Workshop über alles zu sprechen, was sie aktuell bewegt. - Platz 6: shopware
Bei Themen, die die ganze Firma betreffen, wie der Umbau des Headquarters, werden bei shopware im Intranet Befragungen gestartet, die eine breite Teilnahme am Planungsprozess ermöglichen. Diese werden ebenfalls dazu genutzt, um Feedback zu Änderungen an der Website oder für Veranstaltungen einzuholen. - Platz 4: viadee
Mit dem Einsatz von LUXX-Profilen können Mitarbeiter bei viadee herausfinden, was sie intrinsisch antreibt und was daher auch im Arbeitskontext eine große Bedeutung für sie hat. Nach einem Online-Test folgt ein ausführliches Gespräch zu dem Persönlichkeitsprofil mit einem dafür qualifizierten Berater. - Platz 2: mindsquare
Eine Personalreferentin fördert bei mindsquare als Feel-Good-Managerin ein positives Klima. Sie ist zuständig für Gesundheitsförderung, Quartalsveranstaltungen und Aktivitäten nach Feierabend, etwa die monatlichen Stammtische. - Platz 1: MaibornWolff
Die Mitglieder des Culture Clubs „Gehaltsgerechtigkeit“ entwickelten unter intensiver Beteiligung der Mitarbeiter das Karriere- und Gehaltsmodell weiter. In zwei Experimenten wurden ein Peer-Ranking und ein intensiveres Peer-Feedback ausprobiert. Das Feedback hat sich bewährt und bleibt.
Auf die sorgfältige Auswahl der Bewerber folgt ein großes Willkommen für die neuen Mitarbeiter. Einen Tag nimmt USU aus Möglingen Zeit, um die Einsteiger zu begrüßen und das Unternehmen vorzustellen. (Firmenporträt USU). Shopware aus Schöppingen führt die Auszubildenden an zwei Tagen, mitunter auch spielerisch mit einer Schnitzeljagd und einem Beachvolleyballturnier, an ihren ersten Arbeitsplatz heran (Firmenporträt shopware).
Was Unternehmen für ihre Mitarbeiter tun
Im Dreiklang Suchen, Finden und Binden der Mitarbeiter ist Letzeres oft ein Knackpunkt. Aber auch hier lassen sich die besten Arbeitgeber einiges einfallen:
Pixum - Diginet hält engen Kontakt zu Mitarbeitern in Elternzeit über ein eigenes Programm (Firmenporträt Pixum),
COMLINE setzt auf Dienstfahrräder und Home-Office-Regelungen (Firmenporträt COMLINE),
die IT-Abteilung der NRW.Bank bietet Zusatzurlaub und Sabaticals an (Firmenporträt NRW.BANK).
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HENRICHSEN aus Straubing lädt Mitarbeiter, die 20 Jahre dabei sind, zur Safari nach Afrika ein (Firmenporträt HENRICHSEN).