Einstellungen öffnen
Starten Sie wie gewohnt Thunderbird. Dann wählen Sie in der klassischen Ansicht links das E-Mail-Konto aus, das Sie löschen möchten. Öffnen Sie mit einem Klick der rechten Maustaste dessen Kontextmenü und wählen daraus den Punkt Einstellungen. Sie können stattdessen auch das sogenannte Hamburger-Menü öffnen. Sie erkennen es an dem Symbol mit den drei waagerechten Strichen oben rechts. Im Menü klicken Sie auf Konten-Einstellungen und gelangen so ebenfalls zur Konfiguration.
Konto entfernen auswählen
Thunderbird öffnet nun die Einstellungen in einem separaten Tab. Ihr zuvor selektiertes Konto ist bereits markiert. Falls Sie einen gemeinsamen Posteingang für Ihre Accounts nutzen, müssen sie in diesem Dialog das betreffende Konto jedoch selbst auswählen. Nun öffnen Sie im unteren Bereich des Fensters das Menü Konten-Aktionen und wählen den Eintrag Konto entfernen.
Anschließend erscheint eine kleine Dialogbox. Hier können Sie angeben, ob neben den Kontoinformationen auch die Nachrichtendaten von der Festplatte gelöscht werden sollen. Wenn Sie auf den Button Weitere Informationen klicken, zeigt Thunderbird, was genau darunter zu verstehen ist.
So zählt der Client nicht nur die E-Mails zu den Nachrichtendaten, sondern auch Ordner und Filter, die Sie für diesen Account erstellt haben. Alle diese Komponenten finden sich im dazugehörigen Profil, zu dem Sie mit einem Klick auf die Schaltfläche Speicherort öffnen navigieren können. Unangetastet bleiben in jedem Fall Nachrichten, die noch auf dem Server gespeichert sind. Das ist bei IMAP ohnehin gegeben und lässt sich auch für POP-Konten in den Server-Einstellungen von Thunderbird mit der Option Nachrichten auf dem Server belassen einrichten.
Standardmäßig ist das Kontrollkästchen Nachrichtendaten löschen ohnehin nicht aktiviert. Die Mails, Ordner und Filter bleiben also auf dem lokalen Datenträger gespeichert. Wenn Sie auf Entfernen klicken, um das betreffende Konto zu löschen, werden sie allerdings nicht mehr in der Oberfläche von Thunderbird angezeigt. Das sorgt zwar häufig für einen Schreckmoment, ist aber logisch, weil Sie ja die Account-Informationen entfernt haben, die zur Anzeige benötigt werden. Die nach wie vor auf dem Rechner vorhandenen Mails lassen sich aber später bei Bedarf über das Profil wieder einbinden. (ad)