In der Kommunalverwaltung der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover (500.000 Einwohner) arbeiten 10.000 Mitarbeiter, davon haben rund 7000 einen PC-Arbeitsplatz. 200 Führungskräfte und Verwaltungsmitarbeiter aus dem Außendienst sind jetzt mit einem HTC Touch Diamond oder HTC Touch Pro 2 unterwegs, die auf dem Betriebssystem Windows Mobile laufen.
Fallende Gerätepreise führten im Laufe der Jahre dazu, dass ein großer Bestand an PDAs mit heterogenen Betriebssystemen in der Kommunalverwaltung eingesetzt wurde, für die das Betreuungs- und Sicherheitskonzept nicht mehr ausreichte. Daher entschloss sich die Verwaltung im Frühjahr vergangenen Jahres mit einer Mobile Device Management-Lösung der Münchener Firma Ubitexx (Ubi-Suite Version 3.5) eine zentrale Mobile Device Management-Lösung einzuführen, die PDAs und Smartphones mit sicherem Pushmail nach BSI-Vorgaben austatten sollte.
Bei der Landeshauptstadt Hannover stellt das Rechenzentrum die zentrale IT-Infrastruktur und setzt Richtlinien für den sicheren und effizienten Betrieb von IT-Systemen. Die Betreuung der mobilen Geräte liegt in den Händen der Administration aus den Fachbereichen und Ämtern. Das Rechenzentrum leistet hier Second-Level Support.
Projektleiter Detlev Rackow suchte nach einer Lösung, die das zentrale Erstellen der Konfigurationen im Rechenzentrum und das automatisierte Ausrollen mobiler Geräte durch die Administration in den Fachbereichen, Ämtern und Betrieben ermöglicht. „Um einen pflegeleichten Einsatz zu gewährleisten, musste die Mobile Device Management-Lösung von unseren Administrationskräften ohne Spezialkenntnisse bedient werden können“, sagt Rackow, der gleichzeitig Sicherheitsadministrator der Stadt ist. Da die Einführung neuer Technologien dem Grundschutzkatalog des BSI unterliegen, ist das Projekt bei ihm in den richtigen Händen. Neben der technischen Betreuung interner Sicherheitssysteme leitet er zudem den Bereich Mobile Computing.