Unternehmen benötigen eine digitale Strategie, die ihren Mitarbeitern die Arbeit wesentlich erleichtert. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Digitalisierung von Workflows. Lernen Sie hier Konzepte kennen, die den Menschen in den Fokus nehmen.

KI wird zum festen Bestandteil der Personalarbeit

KI wird zum festen Bestandteil der Personalarbeit

22.08.2024
Ein neuer Report von ServiceNow zeigt, dass in digital fortgeschrittenen Unternehmen KI und GenAI längst im Alltag der Personalabteilungen angekommen sind.
HR-Manager planen, auf eine Skills-basierte Personalstrategie umzusteigen, um fundierte Personalentscheidungen zu treffen.
HR-Manager planen, auf eine Skills-basierte Personalstrategie umzusteigen, um fundierte Personalentscheidungen zu treffen.
Foto: Ground Picture - shutterstock.com

Es ist bereits seit etwa zwei Jahren abzusehen, dass die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz und generative KI (GenAI) am Arbeitsplatz massive Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt haben wird. Während die digitale Transformation der Unternehmen weltweit voranschreitet, setzen auch Personalverantwortlich zunehmend auf innovative Technologielösungen, , um intelligente Personalentscheidungen zu treffen, die Mitarbeiter-Experience zu verbessern und die betriebliche Effizienz zu steigern.

Laut einer Studie von ServiceNow und ThoughtLab über aktuelle Trends bei der Mitarbeiter-Experience 2024 werden HR-Führungskräfte die digitale Transformation in ihrem Verantwortungsbereich vorantreiben, um in den nächsten 18 Monaten die geschäftliche Transformation im gesamten Unternehmen zu beschleunigen.

Zudem erkennen immer mehr HR-Führungskräfte, wie wichtig es ist, ihre Strategien auch bei diesem Thema nach den Zielen der Chefetage auszurichten. Etwa 88 % der HR-Führungskräfte in Unternehmen, die als digitale Vorreiter gelten, arbeiten bereits mit dem Chief Information Officer zusammen, um diese Technologien optimal zu nutzen.

Hilft Automatisierung gegen Fachkräftemangel?

Der Spruch "do more with less" wird umso aktueller, je mehr Service-Abteilungen sich schwer tun, ihre offenen Stellen zu füllen. Kann Automatisierung helfen, und falls ja, wie? Erfahren Sie es in diesem KVD Online-Expertenforum.

Jetzt registrieren!

KI ist bereits in allen HR-Bereichen integriert

Aber auch generell stehen KI und GenAI für HR-Führungskräfte aus allen Branchen und Regionen an oberster Stelle ihrer Prioritätenliste. Laut ServiceNow-Studie gehen 65 % der Umfrageteilnehmer davon aus, dass KI die Arbeitsabläufe revolutionieren wird. "Mit dem richtigen Ansatz personalisiert GenAI die Mitarbeitererfahrung und hilft Menschen dabei, sich auf strategische, innovative und kreative Aufgaben zu konzentrieren, die für Menschen gedacht sind, statt sich mit Routineaufgaben zu beschäftigen", sagt Jacqui Canney, Chief People Officer bei ServiceNow.

Die meisten HR-Führungskräfte teilen diese Ansicht. Fast drei Viertel (71 %) der HR-Innovatoren - leitende HR-Führungskräfte bei den digital fortschrittlichsten Unternehmen - nutzen bereits KI in allen Bereichen ihrer Zuständigkeit, von der Unterstützung der Mitarbeiter in Call-Centern über die Personaloptimierung bis hin zur HR-Servicebereitstellung.

Etwa zwei Drittel dieser HR-Innovatoren haben bereits GenAI implementiert und verwenden sie, um Stellenbeschreibungen und Mitteilungen zu erstellen, Recherchen zu optimieren sowie Bewerbungen zu sichten. Die Mehrheit der HR-Innovatoren (73 %) plant außerdem, die Implementierung von GenAI in ihren Unternehmen in den nächsten 18 Monaten zu forcieren, um die Personalbeschaffung und die Einstellung neuer Mitarbeiter weiter zu optimieren.

Intelligente Personalentscheidungen dank Skills Management

Während KI und GenAI die Mitarbeiter-Experience verändern, bieten HR-spezifische Lösungen zusätzliche Effizienz für das Talentmanagement. So unterstützen Cloud-basiertes Human Capital Management, Selfservice-Portale, Services zur Personaloptimierung und andere digitale Technologien HR-Führungskräfte bei der Umsetzung ihrer Strategien. Alle Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass sie diese Lösungen in den nächsten 18 Monaten vermehrt einsetzen werden, um die HR-Kosten zu senken und fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Durch die Digitalisierung der HR-Prozesse sind außerdem unternehmensübergreifende Daten-Repositorys entstanden. HR-Führungskräfte nutzen diese Daten, um das Talentmanagement auf unterschiedliche Weise zu verbessern:

  • Kompetenzlücken schließen

  • Produktivität, Kosteneffizienz und Leistung steigern

  • Personal und Geschäftsziele in Einklang bringen

  • Kompetenzen und Mobilität der Mitarbeiter verbessern

Der Fokus auf Daten wird immer wichtiger, insbesondere wenn HR-Führungskräfte bestimmte Fakten zur Kenntnis nehmen: So glauben 55 % der Befragten, dass die Hälfte oder mehr ihrer Mitarbeiter nicht ausreichend Know-how besitzen, um künftig das Wachstum ihres Unternehmens voranzutreiben. Um Kompetenzlücken in den nächsten 18 Monaten zu schließen, ergreifen sie Initiativen zur Weiterbildung und Umschulung von Mitarbeitern, stellen dringend benötigte Fachkräfte ein und optimieren den Einsatz des vorhandene Personals, indem sie sich einen besseren Überblick über die Fähigkeiten und Kompetenzen ihrer Mitarbeiter verschaffen.

Hilft Automatisierung gegen Fachkräftemangel?

Der Spruch "do more with less" wird umso aktueller, je mehr Service-Abteilungen sich schwer tun, ihre offenen Stellen zu füllen. Kann Automatisierung helfen, und falls ja, wie? Erfahren Sie es in diesem KVD Online-Expertenforum.

Jetzt registrieren!

Darüber hinaus planen HR-Manager, auf eine Skills-basierte Personalstrategie umzusteigen, Maßnahmen zur Verbesserung der Karriereentwicklung zu ergreifen, Daten zu nutzen, um fundierte Personalentscheidungen zu treffen und eine Kultur des kontinuierlichen Lernens zu fördern.

Mehr über die Prioritäten der Chefetage, modernes Skills-Management, GenAI und darüber, wie HR-Führungskräfte aus allen Branchen die geschäftliche Transformation vorantreiben, erfahren Sie im kostenlosen Bericht zu Trends bei der Mitarbeiter-Experience 2024.