Von Salesforce zum Startup

Joachim Schreiner heuert bei Parloa an

26.09.2023
Von 
Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.
Der langjährige Geschäftsführer von Salesforce Deutschland, Joachim Schreiner, übernimmt beim Berliner Startup Parloa die Position des Chief Revenue Officer.
Kümmert sich nun beim Startup Parloa um KI für Call Center und Kunden-Hotlines: Joachim Schreiner, ehemals Salesforce.
Kümmert sich nun beim Startup Parloa um KI für Call Center und Kunden-Hotlines: Joachim Schreiner, ehemals Salesforce.
Foto: Salesforce

Zum 1. Oktober 2023 steigt Joachim Schreiner (61) beim Berliner KI-Unternehmen Parloa ein und übernimmt dort die weltweite Verantwortung für die Umsatzstrategie. Parloa biete eine Conversational-AI-Lösung für den Kundenservice an. Unternehmen können damit Kundenanrufe und -Chats automatisiert abwickeln und Anfragen in großer Menge parallel bearbeiten. Die Software unterstützt vor allem Call Center und Kunden-Hotlines.

Schreiner war zuvor 17 Jahre bei Salesforce tätig und hat beim CRM-Spezialisten den Aufbau des Deutschlandgeschäfts geleitet, wo mittlerweile jährliche Einnahmen von mehr als einer Milliarde Dollar erzielt werden. Zu seinen Aufgaben hierzulande gehörte die strategische Führung und Entwicklung des Unternehmens sowie der Vertrieb. Davor war Schreiner unter anderem für Symantec, BMC Software und Boole & Babbage tätig.

Schreiner will helfen, ein Startup groß zu machen

In einer Mitteilung des neuen Arbeitsgebers lässt sich Schreiner mit den Worten zitieren: "Bei Salesforce ging es um die Digitalisierung, jetzt geht es mit AI um die nächste große Transformation. Das Team ist großartig und die Technologie faszinierend - ich will hier anpacken und die nächste große Story mitschreiben." Die Berliner seien führend, wenn es darum gehe, Sprache via KI in den Kundenservice-Bereich zu integrieren. Das Unternehmen leiste hier Pionierarbeit.

Gegenüber dem Handelsblatt sagte Schreiner zudem: "Ich möchte nicht mehr Amerikanern helfen, in Deutschland groß zu werden, sondern einem deutschen Unternehmen, in den USA oder Asien groß zu werden." Nachdem er sich von Salesforce einvernehmlich getrennt habe, sei ihm daran gelegen gewesen, seinen neuen Arbeitgeber in Deutschland zu finden. (hv)