Cloud Security Services

IT-Sicherheit aus der Cloud

23.02.2013
Von  und
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.
Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.

Schutz "sozialer Anwendungen"

Safego ermöglicht direkt in der Cloud die Untersuchung der Konten anderen Nutzer und kann so eine entsprechende Einstufung zur Verfügung stellen.
Safego ermöglicht direkt in der Cloud die Untersuchung der Konten anderen Nutzer und kann so eine entsprechende Einstufung zur Verfügung stellen.
Foto: Frank-Michael Schlede, Thomas Bär

Abschließend sei kurz auf einen Aspekt der Cloud-gestützten Sicherheitsdienst eingegangen, der sowohl bei den privaten Anwendern als leider auch in vielen Firmen nach wie vor zu kurz kommt: der Schutz von Social-Media-Anwendungen. Diese sind schon von ihrem Grundsatz her so konzipiert, dass sie unabhängig vom Endgerät und zumeist komplett auf Cloud-Basis funktionieren. Umso schwieriger wird es dadurch, entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu finden und einzusetzen. Das reine Blockieren der Verbindung zu Facebook-, Twitter- und diversen Google-Seiten kann keine Lösung sein.

Deshalb bieten die Hersteller zunehmend auch Cloud-Services an, die einen speziellen Schutz für die Social Accounts der Nutzer gewährleisten sollen. Bitdefender stellt beispielsweise mit Safego eine App zur Verfügung. Ein Cloud-basierter Scanvorgang untersucht die Facebook-Seite eines Anwenders auf bösartige Apps oder Spam. Ein ähnlicher Dienst steht den Nutzern über einen Online-Account auch für den Kurznachrichtendienst Twitter zur Verfügung.

Fazit: Wer soziale Anwendungen wie Facebook oder Twitter schützen will, die ausschließlich in der Cloud arbeiten, wird dabei auf jeden Fall auf Cloud-gestützte Lösungen zurückgreifen müssen. Viele Anbieter haben bereits entsprechende Lösungen parat. Zumeist beziehen sich diese aber noch auf das B2C-Umfeld und weniger auf den Unternehmenseinsatz. (sh)