Flugmodus und Push-Einstellungen
5. Flugmodus clever verwenden
Der Flugmodus ist fester Bestandteil aller Apple-Geräte: Wird er aktiviert, schaltet das Tablet alle Verbindungen zur Außenwelt ab, darunter etwa WLAN oder Bluetooth. Diesen Modus kann man nicht nur nutzen, um während den Starts und Landungen von Flugzeugen die Anforderungen des Kabinenpersonals zu erfüllen. Die Funktion lässt sich auch nutzen, um geschickt Strom zu sparen - schließlich schaltet man so mit einem Klick alle stromhungrigen Funktionen ab.
Neben den großen Stromfressern verbergen sich im iPad verschiedene kleinere Programme und Funktionen. Jede einzelne für sich mag nur wenig bringen, gemeinsam spart man so aber in jedem Fall weitere Energie.
6. Push-Einstellungen anpassen
E-Mails, Kontakte und Termine überträgt Apple per Push-Funktion auf das Gerät. Das bedeutet, dass neue Elemente schnell eintreffen, allerdings muss dazu auch eine ständige Verbindung zwischen Server und Endgerät aktiv sein. Wer hier Energie sparen will, der kann die Server-Abfragen in Einstellungen - Mail, Kontakte, Kalender - Datenabgleich ändern, die Push-Funktion deaktivieren und einen Zeitplan oder eine manuelle Abfrage der Daten aktivieren.
7. Benachrichtigungen sinnvoll nutzen
Apple bringt auch Benachrichtigungen auf das iPad. Diese Funktion kann von verschiedenen Apps genutzt werden, um Informationen direkt anzuzeigen. Alle Apps, die Benachrichtigungen schicken dürfen, sammelt dasiPad im Menü Einstellungen - Mitteilungen. Ein Klick auf den jeweiligen Eintrag zeigt die Einstellungen, hier kann man die jeweilige Benachrichtigung auch abschalten. Das spart nicht nur Energie, das iPadpiepst anschließend auch deutlich weniger.
- 9 iPad-Apps, die jeder haben sollte
Wir stellen neun Apps vor, die auf keinem iPad fehlen sollten. - Instapaper
Wer Instapaper erst einmal kennt, wird sich wundern, wie er Jahre seines Lebens ohne verbracht hat, schreibt Lex Friedman nicht ohne Augenzwinkern. Aber die App ist ja auch nützlich: Sie sehen einen Artikel irgendwo, haben aber gerade keine Zeit für die Lektüre? Drücken Sie den Instapaper-Button, und alles wird gut: Wenn Sie das nächste Mal Instapaper auf dem iPad starten, finden Sie dort den Artikel inklusive der dazu gehörenden Bilder - aber ohne lästige Werbung, Popup-Fenster und Flash-Animationen; dafür mit einem Aussehen, das Sie mitbestimmen können. Instapaper erlaubt auch das Weiterempfehlen und Teilen von Artikeln. Die App kostet 3,99 Euro. - PCalc Lite
Ein Taschenrechner gehört nicht zum Lieferumfang des iPad. Mit dem PCalc Lite können Sie das ändern. Dabei präsentiert sich der "Taschenrechner" durchaus nicht als Leichtgewicht, sondern bietet neben den Grundrechenarten auch zahlreiche wissenschaftliche Rechenfunktionen sowie - über so genannte In-App-Käufe - kostenpflichtige Erweiterungen für spezielle Anwendungen. PCalc Lite selber ist kostenlos, einzelne In-App-Erweiterungen kosten 79 Cent, das Gesamtpaket 7,99 Euro. - OneNote
Microsoft bietet inzwischen nicht nur seine komplette Office-Suite für das iPad an, das Unternehmen hat bei der Gelegenheit gleich die Kosten für die Notiz-Applikation auf 0 Euro gesenkt, allerdings ist für die Verwendung ein kostenloses Microsoft-Konto notwendig. Wer OneNote mit Unternehmens-Servern nutzen möchte, der benötigt ein Unternehmenskonto bei Office 365 oder Sharepoint online. Die App ist intuitiv in der Bedienung und kann neben Notizen auch Sprache, Videos oder Fotos aufzeichnen. Leider beherrscht die iOS-Version im Gegensatz zur keine Handschriftenerkennung, dennoch ist OneNote eine der besten Notiz-Apps im App Store. - Shazam
Kennen Sie das? Sie stehen in irgendeinem Laden und hören aus einem der zahlreichen Lautsprecher dieses Lied von, na, wie hieß der denn noch, dieses Lied, das jetzt überall läuft, wie heißt das denn noch gleich? Genau dafür gibt es Shazam: Sie halten das iPad in Richtung eines Lautsprechers und bekommen nach wenigen Sekunden - Internetzugang vorausgesetzt - die Rückmeldung über Song, Interpret und Album. Wenn Sie möchten, können Sie das Stück dann auch gleich noch bei iTunes kaufen. Die App funktioniert prima bei nahezu allen Stücken. Nur bei Live- oder Cover-Versionen hat Shazam manchmal Erkennungsschwierigkeiten. Trotzdem gehört Shazam zu den nützlichsten Apps auf dem iPad - und das absolut kostenlos. - Dropbox
Mit dem Überraschungserfolg von Dropbox kam das Cloud Computing auf die Desktops und mobilen Geräte der Welt. Dropbox bietet jedem Benutzer kostenlos zwei Gigabyte Online-Speicher. Der lässt sich für die eigenen Daten, aber auch für das Teilen von Daten mit anderen nutzen. Damit man auch mit dem iPad Zugriff auf solche Daten hat, gibt es die Dropbox-App kostenlos dazu. Wer mit der Zeit mehr Speicher braucht, kann kostenpflichtig aufrüsten. Die App ist wenig spektakulär, kann aber alles, was sie soll. Und das ist auch gut so. - Toontastic
Nicht nur Apple würde es begrüßen, wenn das iPad neben Arbeit und Spiel auch als Lerninstrument eingesetzt würde. Auch viele Schüler würden das sicher gutheißen. Toontastic ist ein Lernprogramm, das laut eigener Aussage die Kreativität von Kindern anregen und fördern möchte. Solche Anwendungen ohne konkretes pädagogisches Ziel gibt es auf dem Desktop schon reichlich, nun finden diese Apps auch den Weg aufs Tablet. Mit Toontastic kann man leicht eigene Comics zeichnen, gestalten und über die Spracheingabe vertonen. Zudem ist es möglich, die Cartoons über ein Netzwerk zu veröffentlichen. Leider gibt es die App nur auf Englisch, was aus pädagogischer Sicht nicht so schlecht ist, aus praktischer Sicht aber mindestens schade. Die App ist kostenlos - Super Stickman Golf
Angesichts der Heerscharen von Spielen ist es naturgemäß schwierig, eines herauszugreifen. Lex Friedman traut sich dennoch und empfiehlt Super Stickman Golf. Das Golfspiel in Retro-Optik bietet denn auch viel von dem, was iPad-Games im besten Fall ausmacht: eine einfache Story, leichte Bedienung und ein paar Funktionen, die aufhorchen lassen. Per Apple Game-Center oder via Bluetooth lässt sich Golf zum Beispiel auch mit mehreren spielen, wobei es dann eher rustikal zugeht: Gewonnen hat, wer seinen Ball als erster versenkt - egal, wie. Das Spiel erfreut sich großer Beliebtheit. Preis: 2,99 Euro - iPad App Tagesschau
Seit Jahren streiten sich Verlage, private Rundfunkanbieter und öffentlich-rechtliche Stationen darum, ob ARD und ZDF ihre unbestritten hochwertigen Inhalte auch im Internet und auf mobilen Geräten präsentieren dürfen. Aus Sicht der Konsumenten wirkt der Streit einigermaßen bizarr, denn was sollte dagegen einzuwenden sein, im Internet oder auf dem iPad die aktuellsten Nachrichten der besten Nachrichtensendungen sehen zu können? Die App zum Streit kommt von ARD-aktuell und heißt wie das Flaggschiff Tagesschau. Die Anwendung gibt’s kostenlos und - Internet-Zugang vorausgesetzt - im Livestream aufs iPad. Dazu bietet Tagesschau Social-Media-Funktionen, Bilder- und Audiostrecken der angeschlossenen Funkhäuser, ein Sendearchiv der vergangenen sieben Tage und anderes mehr. Ganz klar: Diese App sollte auf keinem iPad fehlen.
8. Ping abschalten
Ping ist Apples Versuch, ein Musik-basiertes Social Network einzuführen. Der Dienst ist fester Bestandteil von iTunes und inzwischen auf den mobilen Geräten ebenfalls verfügbar. Wer die Funktion abschalten will, muss etwas weiter ausholen. Die Option findet sich in den Einstellungen unter Allgemein - Einschränkungen. Zuvor muss allerdings ein vierstelliger Zahlencode erstellt werden, der den Zugriff auf diese Funktion schützt. Anschließend können Sie den Schieberegler bei Ping deaktivieren.
9. GPS und Location-basierte Dienste einschränken
Die GPS-Funktion und andere Dienste zur Positionsbestimmung benötigen Energie. In den Einstellungen unter dem Punkt Ortungsdienste kann man gezielt einstellen, welche installierten Apps die Funktion nutzen dürfen und die Ortung auch direkt deaktivieren.
10. iPod-Equalizer ausschalten
Der letzte Tipp wirkt ein wenig exotisch: Ähnlich wie das iPhone enthält auch das iPad eine iPod-Funktion, die wiederum die Equalizer-Funktion enthält. Laut dem Knowledge Center von Apple verbessert ein Abschalten diese Funktion die Batterieleistung. BeimiPadist die Funktion in den Einstellungen - Musik - Equalizer integriert und lässt sich hier abschalten.